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Jäger betreiben praktischen Naturschutz
Der Wahlpflichtkurs „Naturwissenschaften“ der Fritz-Winter-Gesamtschule in Ahlen hatte am Donnerstag illustren Besuch: Tanja Wösthoff und Heinz Wallmeier, Mitglieder des Hegerings Ahlen, waren mit Falkner Michael Denno, seinem Wüstenbussard „Hope“, seiner Frau Alexa und deren Frettchen zu Gast in der Schule, um den Achtklässlern Einblicke in die Jägerei und den damit verbundenen Aufgaben zu geben.
Donnerstagmorgen, kurz nach acht in der Fritz-Winter-Gesamtschule in Ahlen. Wo Schüler sich mancherorts noch lärmend über die Wochenendgeschehnisse unterhalten, ist es im Biologieraum – hier findet für die Achtklässler das Wahlpflichtfach „Naturwissenschaften“ statt – mucksmäuschenstill. „So ruhig sind die Schüler sonst nie“, begeistert sich Lehrerin Anika Pelkmann. Ob es an den gestrengen Blicken liegt, die Wüstenbussard „Hope“ über die Köpfe der Schüler schweifen lässt? Sein spitzer Schnabel und seine messerscharfen Läufe flößen den Schülern doch gehörigen Respekt ein. Die zu den habichtartigen Greifvögeln zählenden Wüstenbussarde haben, wie Besitzer, Falkner Michael Denno, berichtet, nicht nur eine Sehgrube, wie die Menschen, sondern zwei. Mit seinen 60.000 Sehzellen könne der Greifvogel viel mehr sehen als der Mensch, der mit 35. bis 38.000 Sehzellen auskommen müsse. „Hope kann ohne Probleme ein weißes Kaninchen im Schnee entdecken, oder aus 300 Meter Entfernung eine Maus erspähen“, erklärt Michael Denno. Der Greifvogelbeauftragte des Hegerings Ahlen hat an diesem Morgen auch die Jagdhelfer von „Hope“ mitgebracht. Es ist das Frettchenpaar „Milli“ und „Vanilli“, um das sich seine Frau Alexa kümmert. Gemeinsam mit dem Wüstenbussard bilden die Frettchen ein erfolgreiches Jagdgespann. „Die Frettchen gehen in den Kaninchenbau und scheuchen sie hinaus. Dann ist „Hope“ da und streckt das Kaninchen.“ Frettchen und Wüstenbussard kommen immer dann zum Einsatz, wenn aufgrund der Besiedlungsdichte nicht
geschossen werden darf. So zum Beispiel in Parks und auf Friedhöfen. Hier gehen „Hope“ & Co. regelmäßíg auf Kaninchenjagd, um so der Überpopulation entgegenzuwirken. Und genau das sei auch eine ureigene Aufgabe der Jäger, nehmen Tanja Wösthoff, Obfrau für Naturschutz im Hegering Ahlen sowie Heinz Wallmeier, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit, den Faden auf. „Ein Jäger kennt sein Revier, er weiß, wieviel Wild es verträgt und wieviel Wild es tatsächlich gibt und versucht hier ein vernünftiges Gleichgewicht zu halten
“, so Wösthoff. „Denn ist zu viel Wild da, geht das Wild zu schaden, es verbeißt Pflanzen, und Krankheiten breiten sich aus“, weiss auch Wallmeier, der wie Wösthoff die Jägerei als Hobby betreibt. Anschaulich führen die beiden den Schülern vor Augen, dass das Jagen weit mehr beinhaltet als nur „Wild zu schießen“. Letzteres nehme nur zehn Prozent des Hobbys ein, sagt Wösthoff. Viel mehr Zeit würden die Jäger für biotopverbessernde Maßnahmen aufbringen. So schafften sie für Wildtiere Lebensräume, die genug Futter, Deckung und Schutz vor Fressfeinden und Menschen bieten. Wie Wösthoff angibt, würden Jäger jährlich 40 Millionen Euro für den Naturschutz ausgegeben. Dazu gehören auch kleinere Maßnahmen wie das Anbringen von Nistkästen. Hier hatte die Obfrau für Naturschutz diverse Exemplare mitgebracht. „Damit können wir vielen Vögeln das Leben retten, denn die Vögel finden hier Zuflucht vor Kälte und Feinden, und sie können darin brüten,“ erklärte Wösthoff den aufmerksamen Achtklässlern. Wichtig sei, bei der Anbringung darauf zu achten, dass der Nistkästen immer in entsprechender Höhe und entgegen der Hauptwindrichtung, in unseren Gefilden kommt der Wind meist aus Südwest, aufgehängt werde. Damit die Schüler ihr neu gewonnenes Wissen gleich in die Tat umsetzen konnten, überreichte Wösthoff als Gastgeschenk einen Nistkasten, der sogleich an optimaler Stelle angebracht wurde. Da die Schüler nun wissen, wieviel Gutes ein Nistkasten für die Vögel bewirken kann, haben sie sich gern bereit erklärt, die Patenschaft für den Nistkasten zu übernehmen und sich künftig um dessen Säuberung und Instandhaltung zu kümmern. Die Bauanleitung für Nistkästen, die Tanja Wösthoff ebenfalls mitlieferte, will Lehrerin Pelkmann auf jeden Fall an die Fachlehrer Technik weiterleiten. „Es wäre toll, wenn das Thema auch hier aufgegriffen wird“, sind sich Wösthoff und Pelkmann einig.
Die Frettchen „Milli“ und „Vanilli“, hier mit Alexa Denno bilden mit dem Wüstenbussard „Hope“ ein erfolgreiches Jagdgespann.

Aktiver Naturschutz
Aktiver Naturschutz
Ein Beispiel von aktiven Naturschutz konnte vor kurzem in der Klasse 4 A der Lamberti- Grundschule Dolberg miterlebt werden.
Die Obfrau für Naturschutz im Hegering Ahlen, Tanja Wösthoff, besuchte mit Anschauungsmaterial und dem aktiven Falkner Michael Denno und seinem Wüstenbussard Hope die Klasse 4 A in der Lamberti-Grundschule in Dolberg.
Das Thema hierzu war die heimische Vogelwelt. An Hand von Bildmaterial wurden die verschiedensten Vogelarten und Ihre Lebensräume vorgestellt und die sehr wissbegierigen und begeistert mitmachenden Kinder konnten die Zusammenhänge der verschiedenen Lebensräume und Florahabitaten anschaulich begreifen.
Besonders die Mechanismen und die Zusammenhänge unserer urbanen Umwelt konnten beleuchtet werden und weshalb und warum den meisten Vogelarten zunehmend die Nist- und Lebensräume abhanden kommen.
Deshalb müssen wir Menschen den Vögeln in Form von Nisthilfen und anderen Lebensraumgestaltungen dazu beitragen die Bedingungen der heimischen Vogelwelt zu verbessern. Um dieses zu erreichen, können schon ein paar Kleinigkeiten reichen. So sollten in den Gärten Laub und auch Astschnitt in einer Ecke zu gruppiert werden, als Zuflucht und Nahrungsquelle für Vögel und Kleinsäuger, denn auch die abgehärteten Standvögel benötigen im Winter Refugien zum Schutz gegen die Kälte.
Die Obfrau für Naturschutz im Hegering Ahlen, Tanja Wösthoff hatte in Ihrem Gepäck auch die verschiedenen Nisthilfen für unterschiedlichste Brutverhalten der Vögel oder Fledermäuse. Bei der Vorstellung dieser unterschiedlichen Nistkästen waren die Kinder schier aus dem Häuschen, besonders wurde doch ein Nistkasten der Schule übereignet. Die Kinder erarbeiteten dann mit Tanja Wösthoff den geeignetsten Aufhänge Ort nach Himmelsrichtung, Höhe und Anbringung.
Der Nistkasten wurde umgehend an Ort und gewählter Stelle von Christian Wösthoff, aufgehängt. Die jeweiligen Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 A wird in Zukunft für die Pflege und Reinigung des Nichtkastens in der Lambertischule zuständig sein.
Als besonderen Gast und Highlight konnte die 4A „Hope“ den
„Harris Hawk“ (Wüstenbussard) und seinen Herrn, den Falkner Michael Denno begrüßen. Natürlich durfte „Vanilli“ das Frettchen auch nicht fehlen.
Die drei als Jagdgespann beja
gen sehr erfolgreich die Städtischen Friedhöfe und Parks,
um die Kaninchen ein wenig „kurz“ zu halten.
Diese besondere Schulstunde verging wie im Fluge und Kinder hatten große Freude an diesem so anschaulichen Unterricht, dank aller Beteiligten.

Marienschule OGGS
Fuchszähne und Hasenfell einmal selbst erfühlen
„Rollende Waldschule“ machte Station bei der Marien-OGS
„Den Vogel habt ihr alle schon gehört, aber kaum einer hat ihn schon gesehen“: Jäger Heinz Wallmeier ist am Donnerstag mit der „Rollenden Waldschule“ der Kreisjägerschaft Warendorf an der Marienschule zu Gast und stellt die Kinder dort auf die Probe.
„Das ist ein Kuckuck“, kommt die schnelle Antwort. Der Waidmann ist verblüfft. Bis einer der Grundschüler die ornithologischen Kenntnisse wieder ins recht Licht rückt: „Das steht unten drunter“.
Der Jäger lacht, die Lehrerin lacht und dann geht es auch schon weiter mit den Präparaten heimischer Tiere. „Die sind alle bei Unfällen ums Leben gekommen und dann präpariert worden“, erklärt Wallmeier seinen Zuhörern der Offenen Ganztagsschule (OGS). Gemeinsam mit seinem Jagdkameraden Martin Sievers bringt er den Jungen und Mädchen durch Fühlen und Anschauen die Tiere näher.
Während Heinz Wallmeier die ausgestopften Tiere vorführt, lässt Martin Sievert sie Felle und Zähne erfühlen. Dazu können die Jäger den Schülern noch ganz spannenden Geschichten erzählen – mit den Tieren direkt vor Augen.
„Die Waldschule ist ein echtes Ereignis für uns schön das es so schnell geklappt hat“, freut sich OGS-Leiterin Ulrike de Vries. Seit 2010 hat die Waldschule schon über 100-mal an Schulen, Kindergärten und anderen Orten Station gemacht, um Kindern und auch Erwachsenen die Natur näher zu bringen.

Schorlemer HZP des Deutsch Langhaarverbands Münsterland
Zuchtausleseprüfung des Deutsch Langhaarverbandes im Münsterland
Vom 03.10.2013 bis zum 05.10.2013 fand die diesjährige Zuchtausleseprüfung (Schorlemer HZP), des Deutsch Langhaarverbandes im Münsterland in den Revieren um Saerbeck statt. Zu dieser Prüfung konnten sich zwei Mitglieder des Hegerings Ahlen qualifizieren.
Andreas Mentrup mit seiner DL Hündin „Ninja vom Paradies“ – 174 Punkte und
Herbert Winkelströter mit seiner DL Hündin „Birke II Nelha“ – 189 Punkte.
Beide konnten die Schorlemer HZP bestehen und das verbandsinterne Leistungszeichen SP für ihre Hunde eintragen lassen.
Auf der Schorlemer HZP können nur Hunde teilnehmen, die zum Zeitpunkt der Prüfung zuchttauglich sind und im vorhergehenden Zuchtjahr gewölft worden sind. An dieser Prüfung nimmt die „creme de la creme“ der DL-Hunde aus den Ländern die dem internationalen DL Weltverband angeschlossen sind.
Zu diesem herausragendem Erfolg gratuliert der Hegering Ahlen den beiden Führern recht herzlich und wünscht Waidmannsheil.
Für die bevorstehende Jagdsaison erfolgreiche Arbeiten und für die Zucht alles Gute wünscht der Hegering Ahlen.

WuH Anleitung: Fuchs abbalgen!
Viele Jäger scheuen sich davor, einen Fuchs abzustreifen, da es Ihrer Meinung nach zu lange dauert. In diesem Wild und Hund Video erklärt der Präparator Andre Westerkamp alle Handgriffe ausführlich, um Reineke innerhalb von 15 Minuten fachgerecht zu streifen… Viel Erfolg!

Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen
Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen
und Hessischer Landeswettbewerb im Jagdhornblasen
Jagdschloß Kranichstein
Am Sonntag, den 9. Juni 2013 versammelte sich die Bläser-Elite Deutschlands
vor der wunderschönen Kulisse des Jagdschlosses in Kranichstein um die Bundesmeisterschaft
im Jagdhornblasen in den Klassen A und G auszutragen.
Wie in den Vorjahren nahm auch die Gruppe des Hegering Ahlen daran teil,
um das Durchschnittsalter nach unten und die Frauenquote nach oben zu korrigieren.
Bereits am Vortag waren die Ahlener als Gastgruppe beim Landeswettbewerb des Landes Hessen aufgetreten,
wo sie den dritten Platz mit 957 von möglichen 975 Punkten hinter Hubertus Gießen und dem Hegering Kronsberg belegten.
Nach diesem Warm-Up am Samstag fiel leider der Bundeswettbewerb am Sonntag größtenteils ins Wasser,
sodass der Auftritt der Ahlener Bläser früh morgens um 8:30 Uhr im strömenden Regen stattfand.
Nachmittags hatte sich das Wetter deutlich gebessert, sodass das Kürblasen,
an dem auch die Ahlener Mädels teilnahmen, bei strahlendem Sonnenschein
und halbwegs trockenem Rasen stattfinden konnte.
Bei der anschließenden Siegerehrung
wurde die Bläsergruppe des Hegering Ahlen mit dem fünften Platz und 940 Punkten belohnt.
Sieger war wie am Samstag das Jagdhornbläserkorps Hubertus Gießen mit 962 Punkten,
dessen Mitglieder sichtlich Freude an ihrem Erfolg hatten.
Dieses Bläserkorps hat in den 90er-Jahren immer sehr erfolgreich am Bundeswettbewerb
in Kranichstein teilgenommen und vor einiger Zeit bereits den Abschied vom „Wettbewerbs-Blasen“ beschlossen.
Da der Wettbewerb allerdings zum letzten Mal in Kranichstein stattfand,
entschieden sie sich kurzerhand für ein Comeback – mit Erfolg.
Auf eine so lange Geschichte und so viele Erfolge kann das Ahlener Jagdhornbläsercorps
noch nicht zurückblicken, aber bei dem relativ jungen Durchschnittsalter
ist im wahrsten Sinne des Wortes noch Luft nach oben.

Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen
30. Juni 2013 – Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen in Liesborn
Der Kreiswettbewerb im Jagdhornblasen fand dieses Jahr vor der grandiosen Kulisse
der mittelalterlichen Abtei mitten im Dorfgeschehen von Liesborn statt.
Der Hegering Ahlen war mit 4 Bläsercorps angereist und stellte sich mit zwei Mannschaften
in der Klasse A, mit jeweils einer Mannschaft in den Klassen B und C.
Insgesamt stellt damit der Hegering Ahlen die meisten Corps im Wettbewerb mit insgesamt
42 Bläserinnen und Bläsern aller Altersstufen vom 12 Jährigen Nachwuchsbläser
in der Bewertungsklasse C bis zum 77 Jährigen Bläser in der Bewertungsklasse A.
Bewertungsklasse C
Den Auftakt machte die Bewertungsklasse C mit 4 Gruppen
Ahlen-Dolberg Ergebnis 834 Punkte
Albersloh Ergebnis 809 Punkte
Ennigerloh-Neubeckum Ergebnis 840 Punkte
Everswinkel Ergebnis 822 Punkte
Somit erzielte die Gruppe Ahlen-Dolberg unter der Leitung von Günter Schweer
einen zweiten Platz mit beachtlichen 834 Punkten.
Bewertungsklasse B
Die Bewertungsklasse B folgte mit 4 Gruppen
Ahlen Jugend Ergebnis 912 Punkte
Ostenfelde-Westkirchen Ergebnis 881 Punkte
Telgte-Westbevern Ergebnis 871 Punkte
Warendorf-Fereckenhorst-Hoetmar Ergebnis 873 Punkte
Kreismeister wurde mit der Phantastischen Wertung von 912 Punkten die Gruppe Ahlen-Jugend
mit Ihrem Leiter Fritz Gösslinghoff
Bewertungsklasse A
Die Klasse der Spitzenbläser in der Bewertungsklasse A traten mit 7 Gruppen an
Ahlen I Ergebnis 959 Punkte
Ahlen II Ergebnis 911 Punkte
Drensteinfurt-Walstedde Ergebnis 968 Punkte
Everswinkel Ergebnis 837 Punkte
Milte-Einen Ergebnis 940 Punkte
Oelde Ergebnis 919 Punkte
Ostenfelde-Westkirchen Ergebnis 898 Punkte
Es siegte mit traumhaften 968 von 875 möglichen Punkten die Bläser des Hegeringes Drensteinfurt-Walstedde
diese Formation hat schon in der Vergangenheit mehrfach den Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen
gewonnen und bläst heute nur noch in der Gruppe A im Kreiswettbewerb, ansonsten widmen
diese sich der Krone des Jagdhornblasen der Klasse Es mit im Ton Es gestimmten Parforcehörnern.
Vizemeister wurden die Bläserinnen und Bläser der Gruppe Ahlen I unter ihrem
Leiter Dr. Adolf Schweer.mit sehr guten 959 Punkten.
Aber auch die Gruppe Ahlen II unter ihrem Corpsleiter Fritz Gösslinghoff konnte mit dem
Ergebnis von 911 Punkten sehr zufrieden sein.
Bewertungsklasse G
In der Bewertungsklasse G trat keine Gruppe des Hegeringes Ahlen an.
aber auch hier hilft der Hegering Ahlen aus und stellt mit Johannes Pieper von den Ahlener Bläsern
den Leiter der Gruppe Enniger-Vorhelm.
Enniger-Vorhelm Ergebnis 895 Punkte
Liesborn Ergebnis 835 Punkte
Warendorf-Freckenhorst-Hoetmar Ergebnis 935 Punkte
Ein grandioses Schauspiel und ein Hörgenuss war das Kürblasen in dem
verschiedene Bläsercorps Konzertante Stücke dem Publikum zu Gehör brachten.
Sodann folgte die mit Spannung erwartete Siegerehrung.
Kürblasen vor der Siegerehrung
Eine Tolle Stimmung durch die Echo-Fanfahre beim Rundblasen ein gekonnter Auftritt
Der Rückhalt und Kern unserer A I Truppe unsere “ Mädels “
Den gebührenden Abschluß konnten wir auf dem Hof Schulze Horsel
feiern und alle waren sehr zufrieden und hatten viel Sapß
Ein schöner Abschluß in gemütlicher Runde Unsere junge Garde Kreismeister C

Eine Treibjagd in der Bauerschaft Halene
Auftakt eher unromantisch – eine Treibjagd in der Bauerschaft Halene
von Peter Schniederjürgen, Artikel erschienen in der Ahlener Zeitung 05.11.2012
Zünftig wird zum Jagdauftakt geblasen, dann ziehen die Waidmänner zur Treibjagd. Aber ganz unromantisch beginnt das jagdliche Treiben mit der Kontrolle der Jagdscheine. „Ich erinnere an die Sicherheitsbestimmungen“, setzt Jagdherr Fritz Gößlinghoff seine Jagdkameraden erst ins Bild.
Dann geht’s zu Fuß kreuz und quer durchs Revier. Auf Niederwild geht die Jagd. „Doch der Besatz ist eher mager“, dämpft der Jagdherr die Erwartungen. Die sind allerdings bei der grünen Gruppe nicht allzu hoch, ein Großteil ist selbst Revierinhaber und über die Situation im Bilde. Mit Spaß, aber ohne Jägerlatein zieht die Truppe los. Eindeutig steht die Gemeinsamkeit mit den Freunden im Vordergrund und dabei auch der Blick auf die Umwelt. „Dabei können wir den Zustand unserer Blühstreifen und des Reviers beurteilen“, so Gößlinghoff.
Unterwegs mit Jägern durch die Bauerschaft Halene / Gemeinsamkeit macht‘s aus
Hase nach rechts, tönt es aus der Buschreihe. Die Jagdgesellschaft von Fritz Gößlinghoff ist auf Treibjagd. Und beste Wetterbedingungen sorgen für beste Stimmung. Die kann die Ankündigung des Jagdherrn zu Beginn (Wir werden wohl keine große Strecke erzielen, der Besatz ist nicht so üppig.) auch nicht dämpfen. Es ist sowieso weniger die Strecke, als die Gemeinsamkeit, was auf der Treibjagd den Spaß bringt, erzählt der Jagdherr auf dem Weg durch die Bauerschaft Halene.
Hier ist besonders die alte Gärtnerei der Jagdmittelpunkt. Auf dem Gelände finden die Tiere zwischen den alten Bäumen der Baumschule besten Schutz und Deckung. Wir lassen Rehwild und Fasanenhennen in Ruhe. Der Rest ist frei, umreißt Fritz Gößlinghoff die Bedingungen dieser Jagd. So eingestimmt geht‘s gemütlich los. Die Schrotflinten liegen geöffnet auf der Schulter. Langsam beziehen die Reihen ihre Aufstellung.
Eine Reihe steht, die andere treibt das Wild. Dabei besteht zwischen den einzelnen Schützen recht großzügiger Abstand. Immer wieder rufen die Jäger, die Seitenrichtung ist von größter Sicherheitsbedeutung. So vermeiden die mit Warnwesten und Hutbinden auffälligen Männer, sich gegenseitig ins Schussfeld zu laufen.
Jagd ist eine Reaktionssache. Plötzlich bricht eine Ricke, ein weibliches Reh, aus dem Gesträuch. Ricke nach links, warnt der nächststehende Schütze. So vermeiden die Jäger, dass Tiere, die nicht bejagt werden sollen, erlegt werden.
Hier im Gesträuch hat das Wild eindeutig den Vorteil auf seiner Seite. Büchsen knallen, der Hase schlägt Haken. Ein Spurt und er hat die Schützenlinie durchbrochen. Bleibt der eben fürs nächste Jahr, schmunzelt Jagdherr Gößlinghoff.
Weiter streifen die Jäger durch das dichte Gestrüpp. Da kommt von weit rechts der Ruf Fuchs nach links. Wie ein Ruck geht es durch die Büchsenträger. Es setzt etwas wie Jagdfieber ein. Jetzt ist Aufmerksamkeit gefordert. Meister Reineke ist ein schwerer Gegner.
Für einen kurzen Augenblick ist der rotbraune Pelz auf einem Weg zu sehen. Hoch die Büchse, doch bevor der Jäger das Ziel erfasst hat, ist der schlaue Gejagte wieder im Unterholz verschwunden.
Dafür kracht am anderen Ende der Reihe ein Schuss, ein Hase hat die Reihe nicht geschafft. Hahn rechts da ist Gößlinghoff dabei. Ein scharfer Knall, ein Federgestüber und der bunte Vogel fällt vom Himmel.
Weit über dem Treiben sammelt sich ein großer Schwarm Kraniche. Die sind zu hoch für uns, flachst einer der Jagdkameraden. Kranich schmeckt tranig, ergänzt ein zweiter. Deutsch-Drahthaar-Hündin Inka hat bereits den erlegten Fasan apportiert, der Hund bringt das Wild zu seinem Herrn.
Die Jäger wechseln die Seite. Noch mal zurück und jetzt wird die linke Seite durchkämmt. Da sitzt der Fuchs noch drin, vermutet der Revierbesitzer. Also noch tiefer durchs Gebüsch, was mit Hut und sperrigem Gewehr nicht leicht ist. Auf der Lichtung suchen wieder drei Rehe das Weite.
Doppelknall, einen Hasen hat‘s erwischt. Von Ferne tönt das Hornsignal Jagd aus. Die Jäger entladen ihre Waffen. Sicherheit wird hier großgeschrieben.
Am Ende des Feldes warten Kaffee und Kuchen. Später gibt‘s eine zweite Runde durch die Bauerschaft, aber das kann die Strecke nicht aufwerten. Sag ich doch, die Gemeinsamkeit bringt den Spaß, zwinkert der Jagdherr ganz ohne Jägerlatein.

Bläserhutabzeichen erfolgreich abgelegt!
Bläserhutabzeichen erfolgreich abgelegt!
Nathalie Wösthoff, Niklas Wieschus, Christian Kondermann, und Lukas Schulze Horsel
Vor den Prüfern ist es nicht leicht aber es geht doch Die Gruppe mit den Prüfern
Alle haben bestanden und sind glücklich über
das Bläserhutabzeichen und die Urkunde
Die Prüfung zum Erwerb des Bläserhutabzeichens konnten vor einigen Tagen vier Bläserinnen und Bläser
des Ahlener Hegeringes unter der Führung von Fritz Gösslinghoff vor der Prüfungskommission
der Kreisjägerschaft in Freckenhorst erfolgreich abschließen.
Nathalie Wösthoff, Christian Kondermann, Niklas Wieschus und Lukas Schulze Horsel
konnten jeweils im freien Vortrag der Prüfungskommission beweisen dass Sie in der Lage sind
eine Niederwildjagd mit ihren Hörnern bläserisch zu begleiten.
Gefordert werden Signale wie: Sammeln der Jäger, Aufbruch zur Jagd, Anblasen des Treibens,
Aufmunterung zum Treiben, und die Totsignale der Niederwildjagd zur Ehrung der Kreatur.
Die Prüfer bedankten sich bei der jungen Bläserin und den Bläsern
und ganz besonders bei Ihrem Ausbilder, Fritz Gößlinghoff, für die gelungene Ausbildung.