Archiv des Autors: Heinz Wallmeier

13. Leistungsvergleich für Jagdhunde

Einladung

zum  13. Leistungsvergleich für Jagdhunde  des  Hegerings Ahlen

Jagdgebrauchshunde jeden Alters und jeder Rasse sind zugelassen

Meldung an:  Herbert Winkelströter – 59227 Ahlen – Eichenhain 8

Tel.  02528 – 1036 oder 015118024106

Prüfungstermin:  Sonntag  06. Sept. 2015

Nennschluß:  Montag 31. August. 2015

Treffpunkt:  Hof  Schulze Rötering – Ahlen, Prozessionsweg 115   

Beginn: 10.30 Uhr

Teilnahmevoraussetzung:  gültige Tollwutschutzimpfung ( nicht älter als ein Jahr und nicht jünger als 4 Wochen ).

 Impfpaß  bitte mitbringen ! 

Kostenbeitrag von 10,- Euro ist am Tag der Prüfung  fällig.

Nach der Prüfung  treffen  sich alle Teilnehmer  und  Gäste  zur  Preisverteilung
und zum gemütlichen Ausklang des Tages auf dem Hof  Schulze Rötering

Einladungsbild

Über  eine  rege Teilnahme

würde ich  mich sehr freuen.

Herbert Winkelströter

Hundeobmann Hegering Ahlen

 

 

 

Prüfungsfächer und  Bewertungskriterien 

Feldarbeit

  Verlorenbringen eines Stück Federwildes auf der Schleppe ( Taube oder Ente )

Die Schleppe ist von einem Richter unmittelbar  vor der Prüfung eines Hundes auf bewachsenem Boden unter Einlegung von zwei stumpfwinkeligen Haken, mindestens 100 m weit zu legen. Der Hund  darf das Legen der Schleppe nicht eräugen. Der Führer darf die ersten 20 m der Schleppe an der Leine arbeiten, dann muß er den Hund ablaufen lassen. Der Hund kann  insgesamt  3 mal angesetzt  werden. Der Hund sollte willig und selbstständig finden, schnell aufnehmen und ohne  weitere Beeinflussung das Stück seinem Führer  zutragen.  Er sollte das Stück  erst auf Befehl ausgeben.

Höchstpunktzahl für die Schleppe. 4 Punkte / Fwz 2

Höchstpunktzahl für das Bringen: 4 Punkte / Fwz 3 

 

Waldarbeit

  Bringen eines Stück Raubwildes über Hindernis  ( Iltis, Marder oder Fuchs)

Der Hundeführer muß seinen Hund zum Apportieren über ein Hindernis schicken, über das er zuvor für den Hund sichtig ein Stück Raubwild gelegt hat. Der Hund  sollte nach  Aufforderung über das Hindernis springen und  seinem Führer das Stück Raubwild korrekt  zutragen. Er sollte das Stück  Raubwild  erst auf Befehl ausgeben.

Höchstpunktzahl für die Arbeitsweise:  4 Punkte / Fwz 3

Höchstpunktzahl für dasBringen:  Fuchs 4 Punkte / Fwz 4

Höchstpunktzahl für das Bringen: Marder/Iltis 4 Punkte / Fwz 2

 

Wasserarbeit

  1.  Verlorenbringen einer für den Hund sichtig weggeworfenen toten Ente aus einem Fließgewässer

2.  Verlorensuchen einer toten Ente aus der Deckung im gegenüberliegenden Uferbereich

  1. Der Hund sollte  eine  für ihn sichtig weggeworfene Ente die auf dem Wasser liegt, schnell holen. Er sollte das Wasser zügig annehmen und die Ente nach dem Finden  seinem Führer ohne weitere Kommandos  zutragen. Er sollte die Ente erst auf Befehl ausgeben.

Höchstpunktzahl für die Wasserarbeit:  4 Punkte Fwz 3

Höchstpunktzahl für das Bringen:  4 Punkte / Fwz 3 

Der Hund  sollte eine in  Schrotschußentfernung versteckte Ente auf der gegenüberliegenden Seite eines Fließgewässers suchen, finden und seinem Führer ohne weitere Kommandos nach dem Finden  zutragen. Er sollte die Ente erst auf Befehl ausgeben. Bei dieser Arbeit kann der Hund vom Führer mit Zeichen oder Kommandos geleitet werden. Auch Steinwürfe in Richtung der Ente sind erlaubt, allerdings mindern diese die Bewertung.

Höchstpunktzahl für die Wasserarbeit:  4 Punkte / Fwz 5

Höchstpunktzahl für das Bringen:  4 Punkte / Fwz 3 

 

Gehorsam

1.  Leinenführigkeit
2. Verhalten auf dem Stand
3. Allgemeiner Gehorsam

1.  Der angeleinte Hund sollte den  durch dünnes Stangenholz gehenden Führer so folgen, daß er sich mit der Führerleine nicht verfängt und den Führer nicht am schnellen Vorwärtskommen hindert.

  1. Die Führer werden mit ihren angeleinten Hunden als Schützen  an einer Dickung abgestellt, während andere Personen die Dickung mit dem üblichen Treiberlärm durchgehen. Der Hund  sollte sich  ruhig verhalten und nicht an der Leine zerren.
  1. Der allgemeine Gehorsam zeigt sich darin , daß sich der Hund während der Arbeit anderer Hunde ruhig verhält, nicht fortwährend an der Leine zerrt, winselt oder jault und damit beweist, daß er auch auf der Jagd Führer und Mitjäger nicht stört.

4.     Höchstpunktzahl für alle Gehorsamsfächer: 4 Punkte / Fwz 5

Stand 10.02.2015

Bläser des Hegeringes Landesmeister & Vizemeister

Hegering Ahlen Landesmeister & Vizemeister beim Landeswettbewerb im Jagdhornblasen 2014 in Brühl

 

Jagdhornbläser des Hegeringes Ahlen feiern große Erfolge beim Landeswettbewerb am Schloß Augustusburg in Brühl:
Landesmeister in Wertungsklasse „A“
Vizemeister in Wertungsklasse „B“
Platz 8 in Wertungsklasse „C“

In Brasilien rollt der Ball und Deutschland hofft mit seinem Team auf den Titel. Doch auch andernorts kämpfen Mannschaften in der sengenden Sonne um Punkte und Meistertitel. Und so stand am vergangenen Wochenende eine Mannschaft in weißen Trikots auf dem Platz, auf der Brust ein Logo mit einem Jagdhorn:  „Brühl statt Brasilien“ hieß es für die Jagdhornbläser des Hegering Ahlen. Denn dort, vor der beeindruckenden Kulisse des UNESCO-Weltkulturerbes Schloss Augustusburg, fand der 29. Landeswettbewerb im Jagdhornblasen statt.

Über 100 Jagdhornbläsergruppen mit mehr als 1.500 Teilnehmern stellten sich dem Wettbewerb in fünf Wertungsklassen. Die Ahlener waren in den drei Wertungsklassen A, B und C mit jeweils einer Mannschaft vertreten. In diesen drei Klassen werden Jagdsignale im dem bekannten Fürst-Pless-Horn in unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad gefordert, angefangen von der Klasse C (einfache Signale, Klasse für Jugendgruppen und Anfänger) über die Klasse B (Fortgeschrittene) bis hin zur höchsten Wertungsklasse A, in der zusätzlich zu den Signalen ein konzertantes Pflichtwahlstück gefordert wird. Daneben gibt es noch die Klasse G (Fürst-Pless-Hörner mit Parforcehörnern gemischt) und die Klasse Es für reine Parforcehorngruppen in der Stimmlage Es).

Den Anfang machte am Samstag die Klasse C, in der die Ahlener mit der Gruppe „Ahlen Dolberg“ unter der Leitung von Günter Schweer an den Start gingen. 27 Gruppen aus ganz NRW waren hier vertreten. Jedes Bläserkorps muss dabei eine Gruppe von 5 Jagdsignalen vortragen, die von einem Richterkollegium von 5 erfahrenen Wertungsrichtern aus ganz Deutschland bewertet werden. In jedem Signal wird die beste und die schlechteste Bewertung gestrichen, sodass jeweils drei Wertungen in das Ergebnis einfließen. Welche fünf Jagdsignale zu blasen sind erfahren die Teilnehmer dabei erst kurz vor ihrem Auftritt. Lediglich ein Signal ist für alle Teilnehmer einer Wertungsklasse gleich, damit eine bessere Vergleichbarkeit gegeben ist. In der Klasse C ist dies „Fuchs tot“. Bewertet wird der notengerechte Vortrag mit bis zu 30 Punkten, die Tonreinheit mit ebenfalls bis zu 30 Punkten und der Gesamteindruck der Bläsergruppe mit bis zu 5 Punkten. Die Gruppe unter dem Leiter Günter Schweer mit den Bläsern Günter Schweer, Tanja Kleikamp, Maria Kolekta, Melanie Quante, Steffen Schellhase, Christa Vieth, Rainer Bäuerle, Christian und Tanja Wösthoff musste die Signale „Aufbruch zur Jagd, Treiber in den Kessel, Fuchs tot, Hase tot und Aufmunterung zum Treiben“ …. vortragen. Nach Ihrem Vortrag hieß es warten bis zum Nachmittag, denn erst zum Ende des ersten Wettkampftages wurden die Ergebnisse der drei Wertungsklassen C, B, und Es bekannt gegeben.DSC06963-1920

 

Direkt im Anschluss an die Klasse C begann die fortgeschrittene Wertungsklasse B mit ebenfalls 27 Teilnehmern, in der die Gruppe Ahlen Jugend zum ersten Mal auf Landesebene antrat. Beim letzten Landeswettbewerb war die Jugendgruppe unter der Leitung von Fritz Gößlinghoff in der Klasse C Vizemeister geworden und somit in die höhere Wertungsklasse aufgestiegen. Nach einer letzten Konzentrationsübung im Schlosspark lautete für die neun Jugendlichen im Alter von 13 bis 19 Jahren und ihren Leiter die Aufgabe: „Begrüßung“, „Fuchs tot“,  „Kaninchen tot“, „Aufmunterung zum Treiben“, und „Jagd vorbei“. Nachdem die „Begrüßung“ – das längste Jagdsignal überhaupt und zudem vierstimmig – bewältigt war löste sich die Anspannung und die Gruppe zeigte sich so gut in Form, dass man sich nach dem Auftritt noch zum Kürblasen anmeldete, bei dem mit konzertanten Stücken die Wartezeit bis zur Siegerehrung zu einem echten Höhepunkt der Veranstaltung wird. Hier konnte die Gruppe mit den Bläsern Fritz Gößlinghoff, Christian und Julia Kondermann, Sophie Schlotböller, Katrin, Barbara und Lukas Schulze Horsel, Henrik Vieth, Niklas Wischhues und Nathalie Wösthoff mit den Vortragsstücken „Auf, auf, zum Fröhlichen Jagen“ und der „Echofanfare“ eindrucksvoll unter Beweis stellen, das man mit Jagdhörnern nicht nur Jäger begeistern kann.DSC06944-1920

 

Doch schließlich wurde es spannend, als Landesbläserobmann Josef Füchtenkord die Ergebnisse verkündete, wie gewohnt vom letzten Platz aufsteigend. Es dauerte lange, bis zum ersten Mal Ahlen aufgerufen wurde: Mit  877 Punkten und Platz 8 von 27 Gruppen landete „Ahlen Dolberg“ in Klasse C im oberen Tabellenfeld, sehr zur Freude von Bläsern und mitgereisten Ahlener Fans. Doch es sollte noch besser kommen: In der Klasse B waren am Ende nur noch zwei Gruppen übrig: Ahlen Jugend und Ostenfelde-Westkirchen. Ein „Doppelsieg“ für den Kreis Warendorf stand somit bereits fest. Am Ende waren die Bläser aus Ostenfelde einen Wimpernschlag vorne: 909 Punkte gegenüber 907 Punkten für die Ahlener Jugend. Der Aufsteiger aus der Klasse C ist auf Anhieb an nahezu der gesamten Klasse B vorbeigezogen und hat 25 Wettbewerber hinter sich gelassen!
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Ein Grund zum Feiern und verdienter Lohn für viele aufreibende  Übungsstunden.

Der erste Wettbewerbstag ging also mit zwei Erfolgserlebnissen zu Ende. Doch eine Gruppe musste ja noch ran: die Klasse A, höchste Wertungsklasse für Fürst-Pless-Hörner, starte erst am Sonntag. Nur 18 Gruppen aus NRW trauten sich dieses Niveau zu, was auch daran liegt, dass hier neben Jagdsignalen ein konzertantes Selbstwahlstück gefordert wird. Einige Bläserkorps haben sich daher in die Klasse B zurücksetzen lassen – was die Leistung der Jugendgruppe dort nochmals unterstreicht.

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Doch die Ahlener Bläser um Ihren musikalischen Leiter Dr. Adolf Schweer ließen sich davon natürlich nicht abschrecken, schließlich ging man als Titelverteidiger ins Rennen. Und doch war die Gruppe in der Besetzung Dr. Adolf Schweer, Johanna und Helena Geisthoff, Fritz Gößlinghoff, Kornelia, Carina und Sarah Kulke, Lena Linhoff, Niels Lütkehaus,  Günter und Susanne Schweer sowie Theo Sudhoff ihres erneuten Sieges nicht sicher. Denn bei diesem Wettbewerb trat der mehrfache Landessieger und Bundessieger  Hegering Drensteinfurt-Walstedde wieder an.

Kurz vor dem Auftritt der Ahlener legten die Drensteinfurter um Leiter Günther Lunemann einen wahrlich meisterlichen Auftritt hin. Skeptische Blicke bei den Ahlenern: würden man da mithalten können? Wenige Minuten später stand der Hegering Ahlen an selber Stelle. „Das hohe Wecken“, „Bär tot“, „Reh tot“, „Blatt schlagen“ und als Selbstwahlstück „Auf, auf, zum fröhlichen Jagen“, so lautete das Programm der Ahlener Bläser. Nach dem Auftritt wurden dann Tonmitschnitte analysiert, gefachsimpelt und getippt – ganz ähnlich wie beim Fußball. Und nach Stunden der Ungewissheit standen am Ende wieder zwei Mannschaften an der Spitze, wieder beide aus dem Kreis Warendorf: Ahlen und Drensteinfurt. Landesobmann Füchtenkord machte es wieder spannend. Und dann verkündete er das unerwartete Kuriosum: Beide Bläsergruppen waren exakt Punktgleich mit 953 Punkten und sind somit beide Landesmeister der Klasse A.

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In freundschaftlichem Miteinander haben die Ahlener mit einigen ihrer Drensteinfurter Kollegen auf den Doppelsieg angestoßen, bevor ein langes und anstrengendes Wettbewerbswochenende zu Ende ging und man sich auf den Weg zurück von Brühl ins Münsterland machte.

 

Hegering zeigt Flagge beim „Fest der Kulturen“

Hegering mit dem „Lernort Natur“ zeigt Flagge beim „Fest der Kulturen“

Beim Fest der Kulturen am Paritätischen Zentrum war auch der Hegering Ahlen vertreten mit der rollenden Waldschule als Lernort Natur. Die Besucher konnten sich hier die Tiere anschauen, die Sie meistens nie zu Gesicht bekommen. Aber es werden in dem Lernort Natur nur Tiere und Vögel ausgestellt, die in Deutschland beheimatet sind und bis auf das Murmeltier, den Auerhahn, den Birkhahn, und den Haselhahn sind auch alle Tiere auch in unserer Gegend heimisch. Die Festbesucher und besonders unsere Mitbürger mit ausländischen Wurzeln waren an den Exponaten sehr interessiert. Es wurde sehr intensiv auf die Präparate reagiert und die Besucher nutzten gerne und mit Erstaunen die verschiedenen Felle der Tiere anzufassen. Die Fragen der Festbesucher wurden tief und intensiv beantwortet und es ergaben sich komplexe Gespräche um die Tierwelt unserer und der Heimat der Teilnehmer. Ganz besonders im Mittelpunkt der Kinder und Jugendlichen standen  die Ausstellungsstücke und sie konnten kaum genug davon bekommen einmal ein Fell oder einen Vogel anzufassen. Es war nicht nur ein buntes Fest, sondern auch eine Bereicherung und ein wichtiger Baustein zum Begreifen unserer Umwelt den wir mit unserem Lernort Natur gezeigt und geschaffen haben.DSC00038-1920

 

Waldschule besucht Marienkindergarten

Glänzende Kinderaugen erwarteten am Donnerstag schon die Rollende Waldschule als diese vor den Marienkindergarten vorfährt. Denn es ist immer wieder eine besondere Freude bei den Kindern wenn die Rollende-Waldschule anrückt.
Am 5. Juni  war es so am Marienkindergarten wieder soweitDSC06935-1920


 Die Kinder des Kindergartens  sammelten sich in einzelnen Gruppen um den Wagen mit den vielen Präparaten und Schaustücken um hier die Fauna der heimischen

Lebensräume eindrucksvoll bewundern zu können. Auf dem Wagen präsentierte Heinz Wallmeier vom Hegering Ahlen an Hand der Präparate die Heimische Tier und Vogelwelt. Wobei es manche Eigenarten, Verhaltensweisen, Lebensräume und Naturzusammenhänge zu erklären gab die zum Staunen anregten und von den Erzieherinnen und Kindern begierig aufgenommen wurden.


Sodann wechselten die Gruppen in das Foyer des Kindergartens. Hier wartet Martin Sievers von der Kreisjägerschaft Warendorf  inmitten der Felle, also Decken der Tiere im Sommer- und Winterfell und von Jungtieren oder Ausgewachsenen. In der sehr eindrucksvollen Sammlung sind auch die verschiedensten Schädel, Gewölle und sogar Losung enthalten. DSC06927-1920Die Samen, Rinde und das Holz der Waldbäume werden von Ihm spannend erklärt und so manche Jägergeschichte um Tiere und Wald und die Jagd luchsen die Kinder Ihm ab. Und auch  die spannenden Themen die sich um die Tiere der freien Wildbahn ergeben.
Fasziniert lauschen nicht nur die Kinder den Ausführungen über Gewölle, Felle und
Verhaltensweisen der Tiere und Vögel. Die Vermittlung von Naturwissen setzt auch noch so manche Erzieherin  in Erstaunen und lässt die Münder der Kinder offen stehen. Alle waren sich einig das muss wiederholt werden.

Wir jedenfalls kommen gerne wieder.