Archiv des Autors: Heinz Wallmeier
LJV macht Front gegen Gesetzes-Novelle
| Liebe Jägerinnen und Jäger,jetzt geht´s los!
Die Debatte um das zukünftige Jagdrecht beginnt jetzt mit Regionalkonferenzen. Mitte September hat NRW-Umweltminister Remmel seinen Referentenentwurf für ein zukünftiges Landesjagdgesetz NRW bekanntgegeben. Das Gesetzgebungsverfahren ist damit nicht zu Ende, sondern jetzt geht’s erst los! Wir werden das Einknicken eines Landesministers vor populistischen und unsachlichen Forderungen so nicht akzeptieren. Wichtig ist, dass wir nun unsere eigenen Positionen noch intensiver intern und gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik verdeutlichen. Im Oktober und November informieren der Landesjagdverband NRW und die Kreisjägerschaften der jeweiligen Regierungsbezirke daher in fünf Regionalkonferenzen über die Gesetzesinitiative der Landesregierung und die damit für uns Jäger verbundenen Konsequenzen. Dem vorausgehen werden verschiedene Sitzungen der zuständigen Gremien. Auf den Regionalkonferenzen werden wir Ihnen neben der vollständigen Analyse des Gesetzentwurfes bereits abgestimmte Positionen und Strategien für die weitere politische Auseinandersetzung erläutern können. Zeitgleich mit der Bekanntgabe des Gesetzentwurfs haben wir die Termine der Regionalkonferenzen bereits zahlreichen Mitgliedern per E-Mail, Pressemitteilungen und Internet sowie Facebook bekanntgegeben. Wegen der kurzen Einladungsfrist ist dennoch davon auszugehen, dass noch längst nicht alle, die es angeht, die Regionalkonferenzen in Ihrem Kalender eingetragen haben. Bitte leiten Sie daher diese Einladung in Ihrem Bekanntenkreis weiter und bilden Sie möglichst Fahrgemeinschaften! Eingeladen sind alle Betroffenen, also Jäger, Grundbesitzer, Landwirte, Waldbauern, Jagdgenossen und Eigenjagdbesitzer, Fischer und Inhaber des Fischereirechtes, ja auch Imker und alle anderen Naturfreunde, die an einer artenreichen Natur ernsthaftes Interesse haben. Landtagsabgeordnete und regionale Politiker erhalten unsererseits und seitens der Kreisjägerschaften persönliche Einladungen. Die Regionalkonferenz in Ihrer Region findet wie folgt statt: Bei den Regionalkonferenzen haben wir nicht gekleckert, sondern geklotzt! Wir gehen in die größten Säle der Regionen – und wir erwarten volle Häuser! Denn nur so können wir unseren Forderungen den nötigen Nachdruck verleihen. Hier sind Sie als Mitglied ganz persönlich angesprochen, Ihre Regionalkonferenz zu besuchen. Jetzt geht es um die Erhaltung der Jagd schlechthin! Jagdhornbläser sind besonders eingeladen und werden gebeten, ihr Instrument mitzubringen! Wir werden die Veranstaltungen musikalisch umrahmen. Geblasen werden folgende Signale: Sammeln der Jäger, Begrüßung, Das Ganze, Anblasen des Treibens und Jägermarsch Nr. 3. Für eine kurze Rückäußerung beim LJV (Tel.: 0231/2868-600 oder E-Mail info@ljv-nrw.de), ob und an welcher Regionalkonferenz Sie teilnehmen werden, danke ich Ihnen im Voraus. Mit besten Grüßen Ralph Müller-Schallenberg |
Biwak mit Tauben & Kräentag des Hegeringes
12. Leistungsvergleich für Jagdhunde

Ahlen. Der Hegering Ahlen hatte am Sonntag zum 12. Leistungsvergleich für Jagdhunde geladen. „Wir wollten den Hundeführern mit diesem Termin Ansporn geben, auch schon vor der Jagdsaison regelmäßig mit ihren Hunden zu üben“, erklärte Prüfungsrichter Herbert Winkelströter. Auf dem Hof Schulze-Rötering hatten sich 14 Hundeführer aus dem ganzen Kreis Warendorf eingefunden, um das Können ihrer vierbeinigen Jagdgehilfen unter Beweis zu stellen. Nach einem Gruß der Jagdhornbläser und des Hegeringsvorsitzenden Hubertus Ruhmann ging es in das Revier von Michaela Scholle und Benno Schulze-Eckel.
Beim Leistungsvergleich mussten die Hunde ein Stück Federwild über eine Schleppe von 100 Metern Länge suchen und bringen, einen Marder oder einen Fuchs auf Kommando über ein Hindernis tragen und eine Ente aus einem Fließgewässer holen. Auch der Gehorsam der Hunde, die Leinenführigkeit und die Ruhe während eines simulierten Jagdtreibens standen zur Bewertung.
Für den Leistungsvergleich fanden die Übungen für die Hunde auf wechselnden Gelände statt, so wie es in der Realität bei einer Jagd auch aussähe. Mal ging es in ein Waldstück, dann auf eine Wiese, später galt es einen Graben zu überwinden oder auch schwimmend die Werse zu durchqueren.
Unter den kritischen Augen der Richter Herbert Winkelströter und Ulrich Schendel wurden die Hunde für ihre Arbeitsweise und das bringen beurteilt. „Wir hatten noch nie einen so hohen Punkteschnitt wie in diesem Jahr. Die Leistungsdichte ist sehr eng zusammen, das Niveau sehr hoch“, lobte Winkelströter nach Abschluss des Leistungsvergleichs, der sich über fast sechs Stunden hinzog. „Und wir hatten noch nie so viele Frauen im Teilnehmerfeld.“
Das mit Erfolg, denn die ersten Plätze waren fest in Frauenhand: Den Sieg heimste am Ende Katrin Suttrop aus Everswinkel mit ihrem deutsch Drahthaar-Rüden Aaron ein, gefolgt von Dorothee Roggenland mit der Drahthaar-Hündin Mia.
Erfolgreich teilgenommen haben außerdem Sonja Feldmann mit Seeker (Labrador), Thomas Combrink mit Jack (Labrador), Benno Schulze-Eckel mit Anton (Großer Münsterländer), Michaela Scholle mit Ben (Großer Münsterländer), Helga Winkelströter mit Birke (Deutsch Langhaar), Nicolette Bredenhöller mit Quinn (Welsh Springer Spaniel), Klaus Köpke mit Keijough (Labrador), Timm Ostendorf mit Artax (Mix), Doris Hüweler mit Grete (Labrador), Frank Blümel mit Larus (Kleiner Münsterländer), Felix Hüsing mit Ajax (Deutsch Drahthaar) und Peter Börst mit Kapsar (Kleiner Münsterländer).
Entwurf des neuen Jagdgesetzes
Walderlebnistag mit 240 Schülern
Für einen Tag haben über 240 Dritt- und Viertklässler aus 11 Klassen der Ahlener Grundschulen ihre Klassenräume verlassen, um das Ökosystem Wald spielerisch näher kennenzulernen. Zum Walderlebnistag begrüßte Diethild Nordhaus-Heese vom Regionalforstamt Münsterland die Schüler am Donnerstagmorgen in der Langst.
Der Hegering Ahlen und das Regionalforstamt Münsterland veranstalten den Walderlebnistag gemeinsam für die Ahlener Grundschüler. Er findet in jedem zweiten Jahr statt und ist eingebettet in die gleichnamige Landesaktion Nordrhein-Westfalen.
Zur Einstimmung ließen es sich die Jagdhornbläser des Hegerings nicht nehmen, die große Schar der Schüler musikalisch zu begrüßen. „Wir haben elf Stationen aufgebaut, wo Witz und Geschick gefragt sind“, bereitete Diethild Nordhaus-Heese die Schüler auf ihre Aufgaben vor. Denn schließlich sollten die Schülerinnen und Schüler mit Geschick, Beobachtungsgabe und detektivischem Spürsinn bestimmte Aufgaben zum Thema Wald lösen. Begleitet wurden sie dabei von einem Patenförster, der je eine Gruppe betreute.
Im Mittelpunkt standen dabei das Naturerlebnis und das spielerische Erarbeiten von Einblicken in die natürlichen Zusammenhänge des Waldes. Die Natur soll als Ort wahrgenommen werden, an dem man sich wohlfühlen und aufhalten kann, sofern man den Wald und das Leben in ihm respektiert und als Teil des Ganzen empfindet. Leittier des Walderlebnistages war dabei das Eichhörnchen, das alle Kinder zum Schluss als Holzfigur zum Umhängen geschenkt bekamen.
Die Aufgaben des Walderlebnistages waren vielfältig zusammengestellt. kennen zu lernen. Los ging es mit dem Fingerquitz, wo blind die verschiedensten Gegenstände erfühlt und ertastet werden mußten. Es ging darum, den Falken als Bewohner des Waldes kennen zu lernen,denn der erfahrene Falkner, Michael Denno haet seinen “ Harris Hawk“ Hope mitgebracht. Die Kinder hörten fasziniert den Ausführungen des ausgewiesenen Fachmannes zu und hatten unendlich viele Fragen. Diese wurden alle geduldig beantwortet. Weiter ging es zum Zapfenwerfen, wo die Geschicklichkeit eines jeden einzelnen gefragt war. Ein Baumstamm mit vielen kleinen Dosen forderte auf zum „Geräusche Memorie“ erraten und erhören von gleichen Geräuschen war hier gefragt. Die Hunde als Begleiter und Arbeitstiere bei der Jagd und beim Suchen von Vermissten, Rettungshunden, Lawinen, Spürhunden und als freundliche und liebefolle Begleiter und Terrapie-Unterstützer waren dicht umlagert. Die Hundeführerinnen Tanja Wösthoff mit Hank dem Kleinen Münsterländer, Maria Uppenkamp mit ihrer jungen Weimaraner Hündin und Jacki mit seinem Herrchen Heinrich Heimann waren einem Wasserfall von Fragen ausgesetzt und beantworteten alles geduldig. Weiter ging es Zum „Hubschrauberlandeplatz“ hier wurde die Natur als Vorbild genommen für die Wissenschaft der Bionik. Wie schaue ich der Natur den Flug der Samen ab um einen eigenen kleinen Hubschrauber zu bauen und zusehen wie er fliegt. Bei dem folgenden Stand ging es zu den Imkern. Diese hatten zwei lebende Bienenvölker mit gebracht und konnten den erstaunten Kindern vieles über die Biene und deren Wichtigkeit in der Natur und bei der Narungsbeschaffung erklären. auch schmeckte der Honig sehr lecker. Nur gemeinsam sind wir stark hies es am nächsten Stand. Hier mußten die Kinder in der Runde den Stock des Nachbarn auf Kommando fangen. Ein überaus schweres Geschicklichkeiutsspiel welches nur gelang mit hoher Konzentration und vertrauen auf seinen Nachbarn. Die Station Waldmusik lehrte die Kinder die verschiedenen Hörner auszuprobieren und ihnen Töne zu entlocken. Erstaunlich viele Kinder entpuppten sich als Naturbegabung. Beim Haltepunkt „Adlerauge“ mussten die Gegenstände des Waldes oder auch die, welche nicht in den Wald gehören benannt und gefunden werden. Wer findet schon eine Wäscheklammer im Wald? Die Kinder natürlich. Die letzte Station war läuferisch und schnell wurde es beim Holzschuhwettlaufen, wo die Schüler ein wenig nachempfinden konnten, wie sich die natürlichsten Schuhe der Welt an den Füßen anfühlen und wie man in ihnen läuft.
Zwischendurch wurde aber auch eine Pause zum gemeinsamen Frühstück eingelegt, gegen Ende bemalten die Schüler dann noch Postkarten mit ihren Erlebnissen vom Walderlebnistag.
Ein kleiner Imbiss schloss den Aktionstag schließlich ab.
Blühstreifen Bunter Naturschutz
AZ Walderlebnistag
AT Walderlebnistag








