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12. Leistungsvergleich für Jagdhunde

Hegering Ahlen 2014 16-1920  Hegering Ahlen 2014 17-1920
Ahlen. Der Hegering Ahlen hatte am Sonntag zum 12. Leistungsvergleich für Jagdhunde geladen. „Wir wollten den Hundeführern mit diesem Termin Ansporn geben, auch schon vor der Jagdsaison regelmäßig mit ihren Hunden zu üben“, erklärte Prüfungsrichter Herbert Winkelströter. Auf dem Hof Schulze-Rötering hatten sich 14 Hundeführer aus dem ganzen Kreis Warendorf eingefunden, um das Können ihrer vierbeinigen Jagdgehilfen unter Beweis zu stellen. Nach einem Gruß der Jagdhornbläser und des Hegeringsvorsitzenden Hubertus Ruhmann ging es in das Revier von Michaela Scholle und Benno Schulze-Eckel.

Beim Leistungsvergleich mussten die Hunde ein Stück Federwild über eine Schleppe von 100 Metern Länge suchen und bringen, einen Marder oder einen Fuchs auf Kommando über ein Hindernis tragen und eine Ente aus einem Fließgewässer holen. Auch der Gehorsam der Hunde, die Leinenführigkeit und die Ruhe während eines simulierten Jagdtreibens standen zur Bewertung.

Für den Leistungsvergleich fanden die Übungen für die Hunde auf wechselnden Gelände statt, so wie es in der Realität bei einer Jagd auch aussähe. Mal ging es in ein Waldstück, dann auf eine Wiese, später galt es einen Graben zu überwinden oder auch schwimmend die Werse zu durchqueren.

Unter den kritischen Augen der Richter Herbert Winkelströter und Ulrich Schendel wurden die Hunde für ihre Arbeitsweise und das bringen beurteilt. „Wir hatten noch nie einen so hohen Punkteschnitt wie in diesem Jahr. Die Leistungsdichte ist sehr eng zusammen, das Niveau sehr hoch“, lobte Winkelströter nach Abschluss des Leistungsvergleichs, der sich über fast sechs Stunden hinzog. „Und wir hatten noch nie so viele Frauen im Teilnehmerfeld.“

Das mit Erfolg, denn die ersten Plätze waren fest in Frauenhand: Den Sieg heimste am Ende Katrin Suttrop aus Everswinkel mit ihrem deutsch Drahthaar-Rüden Aaron ein, gefolgt von Dorothee Roggenland mit der Drahthaar-Hündin Mia.

Erfolgreich teilgenommen haben außerdem Sonja Feldmann mit  Seeker (Labrador), Thomas Combrink mit Jack (Labrador), Benno Schulze-Eckel mit Anton (Großer Münsterländer), Michaela Scholle  mit  Ben (Großer Münsterländer), Helga Winkelströter mit Birke (Deutsch Langhaar), Nicolette Bredenhöller mit Quinn (Welsh Springer Spaniel),  Klaus Köpke mit Keijough (Labrador), Timm Ostendorf mit Artax (Mix), Doris Hüweler mit Grete (Labrador), Frank Blümel mit Larus (Kleiner Münsterländer), Felix Hüsing mit Ajax (Deutsch Drahthaar) und Peter Börst mit Kapsar (Kleiner Münsterländer).

 


13. Leistungsvergleich für Jagdhunde

Einladung

zum  13. Leistungsvergleich für Jagdhunde  des  Hegerings Ahlen

Jagdgebrauchshunde jeden Alters und jeder Rasse sind zugelassen

Meldung an:  Herbert Winkelströter – 59227 Ahlen – Eichenhain 8

Tel.  02528 – 1036 oder 015118024106

Prüfungstermin:  Sonntag  06. Sept. 2015

Nennschluß:  Montag 31. August. 2015

Treffpunkt:  Hof  Schulze Rötering – Ahlen, Prozessionsweg 115   

Beginn: 10.30 Uhr

Teilnahmevoraussetzung:  gültige Tollwutschutzimpfung ( nicht älter als ein Jahr und nicht jünger als 4 Wochen ).

 Impfpaß  bitte mitbringen ! 

Kostenbeitrag von 10,- Euro ist am Tag der Prüfung  fällig.

Nach der Prüfung  treffen  sich alle Teilnehmer  und  Gäste  zur  Preisverteilung
und zum gemütlichen Ausklang des Tages auf dem Hof  Schulze Rötering

Einladungsbild

Über  eine  rege Teilnahme

würde ich  mich sehr freuen.

Herbert Winkelströter

Hundeobmann Hegering Ahlen

 

 

 

Prüfungsfächer und  Bewertungskriterien 

Feldarbeit

  Verlorenbringen eines Stück Federwildes auf der Schleppe ( Taube oder Ente )

Die Schleppe ist von einem Richter unmittelbar  vor der Prüfung eines Hundes auf bewachsenem Boden unter Einlegung von zwei stumpfwinkeligen Haken, mindestens 100 m weit zu legen. Der Hund  darf das Legen der Schleppe nicht eräugen. Der Führer darf die ersten 20 m der Schleppe an der Leine arbeiten, dann muß er den Hund ablaufen lassen. Der Hund kann  insgesamt  3 mal angesetzt  werden. Der Hund sollte willig und selbstständig finden, schnell aufnehmen und ohne  weitere Beeinflussung das Stück seinem Führer  zutragen.  Er sollte das Stück  erst auf Befehl ausgeben.

Höchstpunktzahl für die Schleppe. 4 Punkte / Fwz 2

Höchstpunktzahl für das Bringen: 4 Punkte / Fwz 3 

 

Waldarbeit

  Bringen eines Stück Raubwildes über Hindernis  ( Iltis, Marder oder Fuchs)

Der Hundeführer muß seinen Hund zum Apportieren über ein Hindernis schicken, über das er zuvor für den Hund sichtig ein Stück Raubwild gelegt hat. Der Hund  sollte nach  Aufforderung über das Hindernis springen und  seinem Führer das Stück Raubwild korrekt  zutragen. Er sollte das Stück  Raubwild  erst auf Befehl ausgeben.

Höchstpunktzahl für die Arbeitsweise:  4 Punkte / Fwz 3

Höchstpunktzahl für dasBringen:  Fuchs 4 Punkte / Fwz 4

Höchstpunktzahl für das Bringen: Marder/Iltis 4 Punkte / Fwz 2

 

Wasserarbeit

  1.  Verlorenbringen einer für den Hund sichtig weggeworfenen toten Ente aus einem Fließgewässer

2.  Verlorensuchen einer toten Ente aus der Deckung im gegenüberliegenden Uferbereich

  1. Der Hund sollte  eine  für ihn sichtig weggeworfene Ente die auf dem Wasser liegt, schnell holen. Er sollte das Wasser zügig annehmen und die Ente nach dem Finden  seinem Führer ohne weitere Kommandos  zutragen. Er sollte die Ente erst auf Befehl ausgeben.

Höchstpunktzahl für die Wasserarbeit:  4 Punkte Fwz 3

Höchstpunktzahl für das Bringen:  4 Punkte / Fwz 3 

Der Hund  sollte eine in  Schrotschußentfernung versteckte Ente auf der gegenüberliegenden Seite eines Fließgewässers suchen, finden und seinem Führer ohne weitere Kommandos nach dem Finden  zutragen. Er sollte die Ente erst auf Befehl ausgeben. Bei dieser Arbeit kann der Hund vom Führer mit Zeichen oder Kommandos geleitet werden. Auch Steinwürfe in Richtung der Ente sind erlaubt, allerdings mindern diese die Bewertung.

Höchstpunktzahl für die Wasserarbeit:  4 Punkte / Fwz 5

Höchstpunktzahl für das Bringen:  4 Punkte / Fwz 3 

 

Gehorsam

1.  Leinenführigkeit
2. Verhalten auf dem Stand
3. Allgemeiner Gehorsam

1.  Der angeleinte Hund sollte den  durch dünnes Stangenholz gehenden Führer so folgen, daß er sich mit der Führerleine nicht verfängt und den Führer nicht am schnellen Vorwärtskommen hindert.

  1. Die Führer werden mit ihren angeleinten Hunden als Schützen  an einer Dickung abgestellt, während andere Personen die Dickung mit dem üblichen Treiberlärm durchgehen. Der Hund  sollte sich  ruhig verhalten und nicht an der Leine zerren.
  1. Der allgemeine Gehorsam zeigt sich darin , daß sich der Hund während der Arbeit anderer Hunde ruhig verhält, nicht fortwährend an der Leine zerrt, winselt oder jault und damit beweist, daß er auch auf der Jagd Führer und Mitjäger nicht stört.

4.     Höchstpunktzahl für alle Gehorsamsfächer: 4 Punkte / Fwz 5

Stand 10.02.2015

Jahres Hauptversammlung Hegering Ahlen 19.03.2014

Nachdem der komplette Hegeringvorstand eine Wette aus der Jahreshauptversammlung des jahres 2013 von Dr. Walter Mentrup mit dem Signal  „Sammeln der Jäger“ eröffnete, traten die Bläserinnen und Bläser der Gruppe    unter ihrem Corpsleiter        mit der Begrüßung auf.

Zur Freude der Versammlung marschierte die jüngste Bläsergruppe des Hegeringes Ahlen unter ihrer Leiterin Sarah Kulke ein. Diese jüngste Gruppe besetzt mit 12 Nachwuchsbläsern im Alter  von 6 bis 10 Jahren gaben einen Einblick ihres Könnenes und Ernteten  großem Applaus. Der  Obmann für das jagdliche Brauchtum Fritz Gösslinghoff  bedankte sich bei der Ausbilderin und Corpsleiterin Sarah Kulke für Ihr großes Engagement, mit einem Gutschein.

Vor dem vollbesetzten Saal im Lokal Quante begrüßte der Hegeringleiter Norbert Deitermann alle Anwesenden und ließ die Toten  „ Anni Emons und Carl Holtermann“,  mit „Jagd vorbei und Halali“  Ehren.

Sodann eröffnete  Norbert Deitermann die JHV.
Zur Überraschung aller Teilnehmer Bedankte sich Deitermann beim Vorstand und den Mitgliedern für Ihre geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und das Zahlreiche Erscheinen, legte aber den Vorsitz und die Arbeit im Vorstand nieder. Er begründete diesen Schritt mit den Worten,“ Ich konnte mir bei Übernahme des Amtes nicht vorstellen, welche Arbeit und Zeitaufwand damit verbunden ist“. Ich kann aus meiner erst seit kurzem aufzubauenden Selbstständigen Beruflichen Existenz diese Vorsitzendenarbeit nicht mehr leisten. Ich bedanke mich für Euer Verständnis und wünsche dem Vorstand alles Gute weiterhin.

Der zweite Vorsitzende Hubertus Ruhmann übernahm die Leitung der Versammlung und bedanke sich bei dem ausgeschiedenen ehemaligen Vorsitzenden Norbert Deitermann für seine geleistete Arbeit und wünschte Ihm alles Gute und viel Glück.

Anschließend übergab er das Wort an den Kassierer  André Lackamp. Der Kassierer gab der Versammlung einen ausführlichen, vertieften Bericht über die Kassenlage und die vergangene Kassenführung. Es schloss sich der Bericht der Kassenprüfer an, die eine ordnungsgemäße Kassenführung festgestellt haben und der Versammlung die Entlastung des Vorstandes vorschlugen.

Die Versammlung entlastete den Vorstand und damit auch den ehemaligen Kassierer und Vorsitzenden, Norbert Deitermann, einstimmig.
„Wir praktizieren in zahllosen Aktionen nachhaltigen Umweltschutz,
denn Jagen ist deutlich mehr als Beute machen“, verdeutlichte Gabiele Mackenberg.
Damit sprach sie nicht nur dem Ahlener Hegeringsleiter Hubertus Ruhmann aus dem Herzen. Das definiert auch die Ziele des Hegerings für das laufende Jahr. Frau Mackenberg überbrachte nicht nur Grüße der KJS und des LJV. Sie verdeutlichte, dass es Anzeichen für die Ursache des extremen Niederwildschwundes gibt. Gemeinsam mit dem Hegeringleiter ehrte Sie die langjährigen Mitglieder, Rolf Ossenbrügge für 60 Jahre Mitgliedschaft, Fredi Brockmann für 50 Jahre und Elisabeth Winkelmann sowie Heinrich Winkelmann beide für 25 Jahre Mitgliedschaft konnen leider aus Krankheits- und beruflichen Gründen nicht anwesend sein.

Am Donnerstag 4. September, bittet Försterin Diethild Nordhues-Heese zum Walderlebnistag in der Langst um Unterstützung,
da brauchen wir mehr als ein Dutzend Jäger“, forderte Ruhmannr seine Jagdkameraden auf. Schnell war die Gruppeaus der Versammlung  beisammen. Frau Nordhues-Heese kann sich für diese überaus positive Aktion mit Kindern der 4. Jahrgänge der Ahlener Grundschulen über jeweils eine Spende von 500 €der Sparkasse Münsterland-Ost und 100 € von dem Hegeringmitglied Julian Gebhardt freuen. Der Walderlebnistag für die ca. 300 Schulkinder ist betitelt mit, „Wald erleben mit allen Sinnen“.

Auch wird der Hegering zukünftig mehr an die Öffentlichkeit gehen. „Das öffentliche Bild des Jägers ist besser als vor ein paar Jahren, aber noch deutlich verbesse­rungswürdig“, machte der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit, Heinz Wallmeier, klar. So sind die Hegering- Mitglieder mit dem Einsähen von Blühstreifen an Feldern und der Pflege von traditionellen Hecken, typisch für das Münsterland. sowie der Anlage von Biotopen und Wildäsungsflächen sehr aktiv. Weiterhin konnte Er sich auf die außerordentlich gute Resonanz für die eingesandten Berichte in den heimischen Zeitungen freuen. Es konnte sogar vier mal erreicht werden einen größeren Bericht im  „Rheinisch Westfälischen Jäger“ unter zu bringen.

Es folgten die weiteren Berichte der einzelnen Obleute des Hegerings. Von den Jagdhornblä­sern über das Jagd- und Gebrauchshundewesen bis zum Schießwesen konnten die Ahlener große Erfolge verzeichnen. So gewannen die Jagdhornbläser mehrere Kreismeister Titel.

Naturschutz liegt in den Händen der Obfrau Tanja Wösthoff.  In der zurückliegenden Periode hat sich Frau Wösthoff einen exzellenten Ruf erarbeitet als Referentin über Naturschutz, Verbesserung der Nist- und Brutsituation unserer heimischen Vögel und Ansehen der Jäger. Sie hat schon mehrere Seminare an den Grund und weiterführenden Schulen gestaltet, zumeist mit dem Falkner, Michael Denno und der Fretchenführerin, Alexa Denno. Diese Seminare kommen so gut an, dass bei der Fritz Winter Gesamtschule eine Natur-AG auf den Lehrplan gesetzt wurde.

Über die Mitgliederentwicklung konnte Schriftführer Peter Scholz Positives berichten: „Wir haben einen leicht ansteigenden Mitgliederstand von 284. Im vergangen Jahr kamen sechs neue Mitglieder dazu.“

Weiterer Höhepunkt der Tagesordnung war die Bewertung und Vergabe der Hegemedaillen, die Honorierung der Trophäen.. „Die Sollzahlen des Abschusses von Böcken haben wir nicht ganz erreicht, es fehlen noch Meldungen einiger Reviere“, kritisierte der Sprecher der Trophäen Bewertungs  Komission Theo Sudhoff. Dennoch lag eine ansehnliche Strecke kapitaler Rehböcke für die Auswahl bereit. So wurden die ältesten  Gehörne mit den Hegemedaillen honoriert. Gold für Antonius Menke, Silber für Dr. Heinrich Untiet, und Bronze für Heinrich Heimann.

Der  Leiter der untere Jagdbehörde im Kreis Warendorf, Franz Josef Naber hat einen Beitrag über die Bejagung, Kirrung und Fütterung von Wildtieren in Bild und Wort in sehr anschaulicher Form den Versammelten vor Augen geführt.

Umrahmt wurde die Mit­gliederversammlung von den so erfolgreichen Jagd­hornbläsern, die mehrfach eine Probe ihres Könnens lieferten.


Schorlemer HZP des Deutsch Langhaarverbands Münsterland

Zuchtausleseprüfung des Deutsch Langhaarverbandes im Münsterland

Vom 03.10.2013 bis zum 05.10.2013 fand die diesjährige Zuchtausleseprüfung (Schorlemer HZP), des Deutsch Langhaarverbandes im Münsterland in den Revieren um Saerbeck statt. Zu dieser Prüfung konnten sich zwei Mitglieder des Hegerings Ahlen qualifizieren.

Andreas Mentrup mit seiner DL Hündin „Ninja vom Paradies“  –  174 Punkte und

Bild 3

Herbert Winkelströter mit seiner DL Hündin „Birke II Nelha“ – 189 Punkte. 

Bild 2

Beide konnten die Schorlemer HZP bestehen und das verbandsinterne Leistungszeichen SP für ihre Hunde eintragen lassen.

Auf der Schorlemer HZP können nur Hunde teilnehmen, die zum Zeitpunkt der Prüfung zuchttauglich sind und im vorhergehenden Zuchtjahr gewölft worden sind. An dieser Prüfung nimmt die „creme de la creme“  der DL-Hunde aus den Ländern die dem internationalen DL Weltverband angeschlossen sind.

Zu diesem herausragendem Erfolg gratuliert der Hegering Ahlen den beiden Führern recht herzlich und wünscht Waidmannsheil.

Für die bevorstehende Jagdsaison erfolgreiche Arbeiten und für die Zucht alles Gute wünscht der Hegering Ahlen.