Archiv der Kategorie: Natur

Walderlebnistag mit 240 Schülern

Für einen Tag haben über 240 Dritt- und Viertklässler aus 11 Klassen der Ahlener Grundschulen ihre Klassenräume verlassen, um das Ökosystem Wald spielerisch näher kennenzulernen. Zum Walderlebnistag begrüßte Diethild Nordhaus-Heese vom Regionalforstamt Münsterland die Schüler am Donnerstagmorgen in der Langst.

Der Hegering Ahlen und das Regionalforstamt Münsterland veranstalten den Walderlebnistag gemeinsam für die Ahlener Grundschüler. Er findet in jedem zweiten Jahr statt und ist eingebettet in die gleichnamige Landesaktion Nordrhein-Westfalen.

Zur Einstimmung ließen es sich die Jagdhornbläser des Hegerings nicht nehmen, die große Schar der Schüler musikalisch zu begrüßen. „Wir haben elf Stationen aufgebaut, wo Witz und Geschick gefragt sind“, bereitete Diethild Nordhaus-Heese die Schüler auf ihre Aufgaben vor. Denn schließlich sollten die Schülerinnen und Schüler mit Geschick, Beobachtungsgabe und detektivischem Spürsinn bestimmte Aufgaben zum Thema Wald lösen. Begleitet wurden sie dabei von einem Patenförster, der je eine Gruppe betreute.

Im Mittelpunkt standen dabei das Naturerlebnis und das spielerische Erarbeiten von Einblicken in die natürlichen Zusammenhänge des Waldes. Die Natur soll als Ort wahrgenommen werden, an dem man sich wohlfühlen und aufhalten kann, sofern man den Wald und das Leben in ihm respektiert und als Teil des Ganzen empfindet. Leittier des Walderlebnistages war dabei das Eichhörnchen, das alle Kinder zum Schluss als Holzfigur zum Umhängen geschenkt bekamen.

Die Aufgaben des Walderlebnistages waren vielfältig zusammengestellt. kennen zu lernen. Los ging es mit dem Fingerquitz, wo blind die verschiedensten Gegenstände erfühlt und ertastet werden mußten. Es ging darum, den Falken als Bewohner des Waldes kennen zu lernen,denn der erfahrene Falkner, Michael Denno haet seinen “ Harris Hawk“ Hope mitgebracht. Die Kinder hörten fasziniert den Ausführungen des ausgewiesenen Fachmannes zu und hatten unendlich viele Fragen. Diese wurden alle geduldig beantwortet. Weiter ging es zum Zapfenwerfen, wo die Geschicklichkeit eines jeden einzelnen gefragt war. Ein Baumstamm mit vielen kleinen Dosen forderte auf zum „Geräusche Memorie“  erraten und erhören von gleichen Geräuschen war hier gefragt. Die Hunde als Begleiter und Arbeitstiere bei der Jagd und beim Suchen von Vermissten, Rettungshunden, Lawinen, Spürhunden und als freundliche und liebefolle Begleiter und Terrapie-Unterstützer waren dicht umlagert. Die Hundeführerinnen Tanja Wösthoff mit Hank dem Kleinen Münsterländer, Maria Uppenkamp mit ihrer jungen Weimaraner Hündin und Jacki mit seinem Herrchen Heinrich Heimann waren einem Wasserfall  von Fragen ausgesetzt und beantworteten alles geduldig. Weiter ging es Zum „Hubschrauberlandeplatz“ hier wurde die Natur als Vorbild genommen für die Wissenschaft der Bionik. Wie schaue ich der Natur den Flug der Samen ab um einen eigenen kleinen Hubschrauber zu bauen und zusehen wie er fliegt. Bei dem folgenden Stand ging es zu den Imkern. Diese hatten zwei lebende Bienenvölker mit gebracht und konnten den erstaunten Kindern vieles über die Biene und deren Wichtigkeit in der Natur und bei der Narungsbeschaffung erklären. auch schmeckte der Honig sehr lecker. Nur gemeinsam sind wir stark hies es am nächsten Stand. Hier mußten die Kinder in der Runde den Stock des Nachbarn auf Kommando fangen. Ein überaus schweres Geschicklichkeiutsspiel  welches nur gelang mit hoher Konzentration und vertrauen auf seinen Nachbarn. Die Station Waldmusik lehrte die Kinder die verschiedenen Hörner auszuprobieren und ihnen Töne zu entlocken. Erstaunlich viele Kinder entpuppten sich als Naturbegabung. Beim Haltepunkt „Adlerauge“ mussten die Gegenstände des Waldes oder auch die, welche nicht in den Wald gehören benannt und gefunden werden. Wer findet schon eine Wäscheklammer im Wald? Die Kinder natürlich. Die letzte Station war läuferisch und schnell wurde es beim Holzschuhwettlaufen, wo die Schüler ein wenig nachempfinden konnten, wie sich die natürlichsten Schuhe der Welt an den Füßen anfühlen und wie man in ihnen läuft.

Zwischendurch wurde aber auch eine Pause zum gemeinsamen Frühstück eingelegt, gegen Ende bemalten die Schüler dann noch Postkarten mit ihren Erlebnissen vom Walderlebnistag.

Ein kleiner Imbiss schloss den Aktionstag schließlich ab.


Hegering zeigt Flagge beim „Fest der Kulturen“

Hegering mit dem „Lernort Natur“ zeigt Flagge beim „Fest der Kulturen“

Beim Fest der Kulturen am Paritätischen Zentrum war auch der Hegering Ahlen vertreten mit der rollenden Waldschule als Lernort Natur. Die Besucher konnten sich hier die Tiere anschauen, die Sie meistens nie zu Gesicht bekommen. Aber es werden in dem Lernort Natur nur Tiere und Vögel ausgestellt, die in Deutschland beheimatet sind und bis auf das Murmeltier, den Auerhahn, den Birkhahn, und den Haselhahn sind auch alle Tiere auch in unserer Gegend heimisch. Die Festbesucher und besonders unsere Mitbürger mit ausländischen Wurzeln waren an den Exponaten sehr interessiert. Es wurde sehr intensiv auf die Präparate reagiert und die Besucher nutzten gerne und mit Erstaunen die verschiedenen Felle der Tiere anzufassen. Die Fragen der Festbesucher wurden tief und intensiv beantwortet und es ergaben sich komplexe Gespräche um die Tierwelt unserer und der Heimat der Teilnehmer. Ganz besonders im Mittelpunkt der Kinder und Jugendlichen standen  die Ausstellungsstücke und sie konnten kaum genug davon bekommen einmal ein Fell oder einen Vogel anzufassen. Es war nicht nur ein buntes Fest, sondern auch eine Bereicherung und ein wichtiger Baustein zum Begreifen unserer Umwelt den wir mit unserem Lernort Natur gezeigt und geschaffen haben.DSC00038-1920

 

Waldschule besucht Marienkindergarten

Glänzende Kinderaugen erwarteten am Donnerstag schon die Rollende Waldschule als diese vor den Marienkindergarten vorfährt. Denn es ist immer wieder eine besondere Freude bei den Kindern wenn die Rollende-Waldschule anrückt.
Am 5. Juni  war es so am Marienkindergarten wieder soweitDSC06935-1920


 Die Kinder des Kindergartens  sammelten sich in einzelnen Gruppen um den Wagen mit den vielen Präparaten und Schaustücken um hier die Fauna der heimischen

Lebensräume eindrucksvoll bewundern zu können. Auf dem Wagen präsentierte Heinz Wallmeier vom Hegering Ahlen an Hand der Präparate die Heimische Tier und Vogelwelt. Wobei es manche Eigenarten, Verhaltensweisen, Lebensräume und Naturzusammenhänge zu erklären gab die zum Staunen anregten und von den Erzieherinnen und Kindern begierig aufgenommen wurden.


Sodann wechselten die Gruppen in das Foyer des Kindergartens. Hier wartet Martin Sievers von der Kreisjägerschaft Warendorf  inmitten der Felle, also Decken der Tiere im Sommer- und Winterfell und von Jungtieren oder Ausgewachsenen. In der sehr eindrucksvollen Sammlung sind auch die verschiedensten Schädel, Gewölle und sogar Losung enthalten. DSC06927-1920Die Samen, Rinde und das Holz der Waldbäume werden von Ihm spannend erklärt und so manche Jägergeschichte um Tiere und Wald und die Jagd luchsen die Kinder Ihm ab. Und auch  die spannenden Themen die sich um die Tiere der freien Wildbahn ergeben.
Fasziniert lauschen nicht nur die Kinder den Ausführungen über Gewölle, Felle und
Verhaltensweisen der Tiere und Vögel. Die Vermittlung von Naturwissen setzt auch noch so manche Erzieherin  in Erstaunen und lässt die Münder der Kinder offen stehen. Alle waren sich einig das muss wiederholt werden.

Wir jedenfalls kommen gerne wieder.


Hegering fördert den Naturschutz

Hegering fördert den Naturschutz

Wie jedes Jahr, so fand auch in diesem Frühling die Verteilung von Saatgut durch den Hegering Ahlen statt.
Dadurch fördert der Hegering aktiv die Anlage von Flächen, auf denen Wild natürliche Lebensräume findet.
In diesem Jahr wurde das Saatgut erstmals auf dem Hof Wösthoff in Guissen ausgegeben.
Tanja Wösthoff (Obfrau für Naturschutz im Hegering Ahlen) verteilte sage

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und schreibe 970 kg Saatgut an die Revier-Inhaber und stellte hierfür dankenswerter Weise ihre Zeit sowie den Hof der Familie zur Verfügung.

Die Saatgutmischung – entwickelt durch Vorstandsmitglied Herbert Winkelströter – enthält alles, was Wild, Vögel und Insekten lieben: Gelbsenf, Ölrettich, Phacelia, Buchweizen, Rotklee und vieles mehr.
Hiermit werden nun in den nächsten Tagen rund um Ahlen 280.000 qm – das ist eine Fläche von 28 Fußball-Feldern – Rückzugsgebiete für frei lebende Tiere geschaffen.
Diese Flächen dienen den Tieren als Wildschutz- und sowie als Bienenweide, Brut- und Aufzuchtsflächen.

In diesem Zusammenhang möchte der Hegering noch einmal eindringlich an alle Hundehalter appellieren: Bitte führen Sie Ihre Vierbeiner gerade jetzt – im Frühling – auch im Außenbereich ausschließlich an der Leine!
Die Natur ist jetzt eine Kinderstube, und stöbernde Hunde können da ganz empfindlich stören und großen Schaden anrichten!

Jahres Hauptversammlung Hegering Ahlen 19.03.2014

Nachdem der komplette Hegeringvorstand eine Wette aus der Jahreshauptversammlung des jahres 2013 von Dr. Walter Mentrup mit dem Signal  „Sammeln der Jäger“ eröffnete, traten die Bläserinnen und Bläser der Gruppe    unter ihrem Corpsleiter        mit der Begrüßung auf.

Zur Freude der Versammlung marschierte die jüngste Bläsergruppe des Hegeringes Ahlen unter ihrer Leiterin Sarah Kulke ein. Diese jüngste Gruppe besetzt mit 12 Nachwuchsbläsern im Alter  von 6 bis 10 Jahren gaben einen Einblick ihres Könnenes und Ernteten  großem Applaus. Der  Obmann für das jagdliche Brauchtum Fritz Gösslinghoff  bedankte sich bei der Ausbilderin und Corpsleiterin Sarah Kulke für Ihr großes Engagement, mit einem Gutschein.

Vor dem vollbesetzten Saal im Lokal Quante begrüßte der Hegeringleiter Norbert Deitermann alle Anwesenden und ließ die Toten  „ Anni Emons und Carl Holtermann“,  mit „Jagd vorbei und Halali“  Ehren.

Sodann eröffnete  Norbert Deitermann die JHV.
Zur Überraschung aller Teilnehmer Bedankte sich Deitermann beim Vorstand und den Mitgliedern für Ihre geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und das Zahlreiche Erscheinen, legte aber den Vorsitz und die Arbeit im Vorstand nieder. Er begründete diesen Schritt mit den Worten,“ Ich konnte mir bei Übernahme des Amtes nicht vorstellen, welche Arbeit und Zeitaufwand damit verbunden ist“. Ich kann aus meiner erst seit kurzem aufzubauenden Selbstständigen Beruflichen Existenz diese Vorsitzendenarbeit nicht mehr leisten. Ich bedanke mich für Euer Verständnis und wünsche dem Vorstand alles Gute weiterhin.

Der zweite Vorsitzende Hubertus Ruhmann übernahm die Leitung der Versammlung und bedanke sich bei dem ausgeschiedenen ehemaligen Vorsitzenden Norbert Deitermann für seine geleistete Arbeit und wünschte Ihm alles Gute und viel Glück.

Anschließend übergab er das Wort an den Kassierer  André Lackamp. Der Kassierer gab der Versammlung einen ausführlichen, vertieften Bericht über die Kassenlage und die vergangene Kassenführung. Es schloss sich der Bericht der Kassenprüfer an, die eine ordnungsgemäße Kassenführung festgestellt haben und der Versammlung die Entlastung des Vorstandes vorschlugen.

Die Versammlung entlastete den Vorstand und damit auch den ehemaligen Kassierer und Vorsitzenden, Norbert Deitermann, einstimmig.
„Wir praktizieren in zahllosen Aktionen nachhaltigen Umweltschutz,
denn Jagen ist deutlich mehr als Beute machen“, verdeutlichte Gabiele Mackenberg.
Damit sprach sie nicht nur dem Ahlener Hegeringsleiter Hubertus Ruhmann aus dem Herzen. Das definiert auch die Ziele des Hegerings für das laufende Jahr. Frau Mackenberg überbrachte nicht nur Grüße der KJS und des LJV. Sie verdeutlichte, dass es Anzeichen für die Ursache des extremen Niederwildschwundes gibt. Gemeinsam mit dem Hegeringleiter ehrte Sie die langjährigen Mitglieder, Rolf Ossenbrügge für 60 Jahre Mitgliedschaft, Fredi Brockmann für 50 Jahre und Elisabeth Winkelmann sowie Heinrich Winkelmann beide für 25 Jahre Mitgliedschaft konnen leider aus Krankheits- und beruflichen Gründen nicht anwesend sein.

Am Donnerstag 4. September, bittet Försterin Diethild Nordhues-Heese zum Walderlebnistag in der Langst um Unterstützung,
da brauchen wir mehr als ein Dutzend Jäger“, forderte Ruhmannr seine Jagdkameraden auf. Schnell war die Gruppeaus der Versammlung  beisammen. Frau Nordhues-Heese kann sich für diese überaus positive Aktion mit Kindern der 4. Jahrgänge der Ahlener Grundschulen über jeweils eine Spende von 500 €der Sparkasse Münsterland-Ost und 100 € von dem Hegeringmitglied Julian Gebhardt freuen. Der Walderlebnistag für die ca. 300 Schulkinder ist betitelt mit, „Wald erleben mit allen Sinnen“.

Auch wird der Hegering zukünftig mehr an die Öffentlichkeit gehen. „Das öffentliche Bild des Jägers ist besser als vor ein paar Jahren, aber noch deutlich verbesse­rungswürdig“, machte der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit, Heinz Wallmeier, klar. So sind die Hegering- Mitglieder mit dem Einsähen von Blühstreifen an Feldern und der Pflege von traditionellen Hecken, typisch für das Münsterland. sowie der Anlage von Biotopen und Wildäsungsflächen sehr aktiv. Weiterhin konnte Er sich auf die außerordentlich gute Resonanz für die eingesandten Berichte in den heimischen Zeitungen freuen. Es konnte sogar vier mal erreicht werden einen größeren Bericht im  „Rheinisch Westfälischen Jäger“ unter zu bringen.

Es folgten die weiteren Berichte der einzelnen Obleute des Hegerings. Von den Jagdhornblä­sern über das Jagd- und Gebrauchshundewesen bis zum Schießwesen konnten die Ahlener große Erfolge verzeichnen. So gewannen die Jagdhornbläser mehrere Kreismeister Titel.

Naturschutz liegt in den Händen der Obfrau Tanja Wösthoff.  In der zurückliegenden Periode hat sich Frau Wösthoff einen exzellenten Ruf erarbeitet als Referentin über Naturschutz, Verbesserung der Nist- und Brutsituation unserer heimischen Vögel und Ansehen der Jäger. Sie hat schon mehrere Seminare an den Grund und weiterführenden Schulen gestaltet, zumeist mit dem Falkner, Michael Denno und der Fretchenführerin, Alexa Denno. Diese Seminare kommen so gut an, dass bei der Fritz Winter Gesamtschule eine Natur-AG auf den Lehrplan gesetzt wurde.

Über die Mitgliederentwicklung konnte Schriftführer Peter Scholz Positives berichten: „Wir haben einen leicht ansteigenden Mitgliederstand von 284. Im vergangen Jahr kamen sechs neue Mitglieder dazu.“

Weiterer Höhepunkt der Tagesordnung war die Bewertung und Vergabe der Hegemedaillen, die Honorierung der Trophäen.. „Die Sollzahlen des Abschusses von Böcken haben wir nicht ganz erreicht, es fehlen noch Meldungen einiger Reviere“, kritisierte der Sprecher der Trophäen Bewertungs  Komission Theo Sudhoff. Dennoch lag eine ansehnliche Strecke kapitaler Rehböcke für die Auswahl bereit. So wurden die ältesten  Gehörne mit den Hegemedaillen honoriert. Gold für Antonius Menke, Silber für Dr. Heinrich Untiet, und Bronze für Heinrich Heimann.

Der  Leiter der untere Jagdbehörde im Kreis Warendorf, Franz Josef Naber hat einen Beitrag über die Bejagung, Kirrung und Fütterung von Wildtieren in Bild und Wort in sehr anschaulicher Form den Versammelten vor Augen geführt.

Umrahmt wurde die Mit­gliederversammlung von den so erfolgreichen Jagd­hornbläsern, die mehrfach eine Probe ihres Könnens lieferten.