Archiv der Kategorie: Natur

Die Rehwildkommission

Viele Jahre hat die sogenannte „Rehwildkommission“ die Pflichttrophäenschau des Hegeringes Ahlen bewertet und dem Vorstand und den Mitgliedern wertvolle Anregungen und Hilfen in der Bewirtschaftung des Rehwildes und der Biotopverbesserung in den heimischen Revieren anheim gegeben.

Die Trophäenschau ist eine der Pflichtaufgaben der Hegeringe und im Jagdgesetz des Landes NRW verankert. Im Hegering Ahlen haben sich in vorbildlicher Weise die Mitglieder: Ludger Stübbe, Heinrich Heimann, Theo Sudhoff, Hans Pieper, Herbert Winkelschröter und der kürzlich verstorbene Josef Geisthövel dieser Aufgabe gewidmet.

Der Vorstand des Hegeringes Ahlen bedanke sich in einer kleinen Feierstunde für die geleistete Arbeit und das langjährige Engagement der Mitglieder in der Rehwildkommission und  überreichte ihnen einen Gutschein.

 

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Bild: v. L. Ludger Stübbe, Heinrich Heimann, Theo Sudhoff, Hans Pieper, Herbert Winkelstöter, 1. Vors. Hubertus Ruhmann

Walderlebnistag mit 240 Schülern

Für einen Tag haben über 240 Dritt- und Viertklässler aus 11 Klassen der Ahlener Grundschulen ihre Klassenräume verlassen, um das Ökosystem Wald spielerisch näher kennenzulernen. Zum Walderlebnistag begrüßte Diethild Nordhaus-Heese vom Regionalforstamt Münsterland die Schüler am Donnerstagmorgen in der Langst.

Der Hegering Ahlen und das Regionalforstamt Münsterland veranstalten den Walderlebnistag gemeinsam für die Ahlener Grundschüler. Er findet in jedem zweiten Jahr statt und ist eingebettet in die gleichnamige Landesaktion Nordrhein-Westfalen.

Zur Einstimmung ließen es sich die Jagdhornbläser des Hegerings nicht nehmen, die große Schar der Schüler musikalisch zu begrüßen. „Wir haben elf Stationen aufgebaut, wo Witz und Geschick gefragt sind“, bereitete Diethild Nordhaus-Heese die Schüler auf ihre Aufgaben vor. Denn schließlich sollten die Schülerinnen und Schüler mit Geschick, Beobachtungsgabe und detektivischem Spürsinn bestimmte Aufgaben zum Thema Wald lösen. Begleitet wurden sie dabei von einem Patenförster, der je eine Gruppe betreute.

Im Mittelpunkt standen dabei das Naturerlebnis und das spielerische Erarbeiten von Einblicken in die natürlichen Zusammenhänge des Waldes. Die Natur soll als Ort wahrgenommen werden, an dem man sich wohlfühlen und aufhalten kann, sofern man den Wald und das Leben in ihm respektiert und als Teil des Ganzen empfindet. Leittier des Walderlebnistages war dabei das Eichhörnchen, das alle Kinder zum Schluss als Holzfigur zum Umhängen geschenkt bekamen.

Die Aufgaben des Walderlebnistages waren vielfältig zusammengestellt. kennen zu lernen. Los ging es mit dem Fingerquitz, wo blind die verschiedensten Gegenstände erfühlt und ertastet werden mußten. Es ging darum, den Falken als Bewohner des Waldes kennen zu lernen,denn der erfahrene Falkner, Michael Denno haet seinen “ Harris Hawk“ Hope mitgebracht. Die Kinder hörten fasziniert den Ausführungen des ausgewiesenen Fachmannes zu und hatten unendlich viele Fragen. Diese wurden alle geduldig beantwortet. Weiter ging es zum Zapfenwerfen, wo die Geschicklichkeit eines jeden einzelnen gefragt war. Ein Baumstamm mit vielen kleinen Dosen forderte auf zum „Geräusche Memorie“  erraten und erhören von gleichen Geräuschen war hier gefragt. Die Hunde als Begleiter und Arbeitstiere bei der Jagd und beim Suchen von Vermissten, Rettungshunden, Lawinen, Spürhunden und als freundliche und liebefolle Begleiter und Terrapie-Unterstützer waren dicht umlagert. Die Hundeführerinnen Tanja Wösthoff mit Hank dem Kleinen Münsterländer, Maria Uppenkamp mit ihrer jungen Weimaraner Hündin und Jacki mit seinem Herrchen Heinrich Heimann waren einem Wasserfall  von Fragen ausgesetzt und beantworteten alles geduldig. Weiter ging es Zum „Hubschrauberlandeplatz“ hier wurde die Natur als Vorbild genommen für die Wissenschaft der Bionik. Wie schaue ich der Natur den Flug der Samen ab um einen eigenen kleinen Hubschrauber zu bauen und zusehen wie er fliegt. Bei dem folgenden Stand ging es zu den Imkern. Diese hatten zwei lebende Bienenvölker mit gebracht und konnten den erstaunten Kindern vieles über die Biene und deren Wichtigkeit in der Natur und bei der Narungsbeschaffung erklären. auch schmeckte der Honig sehr lecker. Nur gemeinsam sind wir stark hies es am nächsten Stand. Hier mußten die Kinder in der Runde den Stock des Nachbarn auf Kommando fangen. Ein überaus schweres Geschicklichkeiutsspiel  welches nur gelang mit hoher Konzentration und vertrauen auf seinen Nachbarn. Die Station Waldmusik lehrte die Kinder die verschiedenen Hörner auszuprobieren und ihnen Töne zu entlocken. Erstaunlich viele Kinder entpuppten sich als Naturbegabung. Beim Haltepunkt „Adlerauge“ mussten die Gegenstände des Waldes oder auch die, welche nicht in den Wald gehören benannt und gefunden werden. Wer findet schon eine Wäscheklammer im Wald? Die Kinder natürlich. Die letzte Station war läuferisch und schnell wurde es beim Holzschuhwettlaufen, wo die Schüler ein wenig nachempfinden konnten, wie sich die natürlichsten Schuhe der Welt an den Füßen anfühlen und wie man in ihnen läuft.

Zwischendurch wurde aber auch eine Pause zum gemeinsamen Frühstück eingelegt, gegen Ende bemalten die Schüler dann noch Postkarten mit ihren Erlebnissen vom Walderlebnistag.

Ein kleiner Imbiss schloss den Aktionstag schließlich ab.


Hegering zeigt Flagge beim „Fest der Kulturen“

Hegering mit dem „Lernort Natur“ zeigt Flagge beim „Fest der Kulturen“

Beim Fest der Kulturen am Paritätischen Zentrum war auch der Hegering Ahlen vertreten mit der rollenden Waldschule als Lernort Natur. Die Besucher konnten sich hier die Tiere anschauen, die Sie meistens nie zu Gesicht bekommen. Aber es werden in dem Lernort Natur nur Tiere und Vögel ausgestellt, die in Deutschland beheimatet sind und bis auf das Murmeltier, den Auerhahn, den Birkhahn, und den Haselhahn sind auch alle Tiere auch in unserer Gegend heimisch. Die Festbesucher und besonders unsere Mitbürger mit ausländischen Wurzeln waren an den Exponaten sehr interessiert. Es wurde sehr intensiv auf die Präparate reagiert und die Besucher nutzten gerne und mit Erstaunen die verschiedenen Felle der Tiere anzufassen. Die Fragen der Festbesucher wurden tief und intensiv beantwortet und es ergaben sich komplexe Gespräche um die Tierwelt unserer und der Heimat der Teilnehmer. Ganz besonders im Mittelpunkt der Kinder und Jugendlichen standen  die Ausstellungsstücke und sie konnten kaum genug davon bekommen einmal ein Fell oder einen Vogel anzufassen. Es war nicht nur ein buntes Fest, sondern auch eine Bereicherung und ein wichtiger Baustein zum Begreifen unserer Umwelt den wir mit unserem Lernort Natur gezeigt und geschaffen haben.DSC00038-1920

 

Waldschule besucht Marienkindergarten

Glänzende Kinderaugen erwarteten am Donnerstag schon die Rollende Waldschule als diese vor den Marienkindergarten vorfährt. Denn es ist immer wieder eine besondere Freude bei den Kindern wenn die Rollende-Waldschule anrückt.
Am 5. Juni  war es so am Marienkindergarten wieder soweitDSC06935-1920


 Die Kinder des Kindergartens  sammelten sich in einzelnen Gruppen um den Wagen mit den vielen Präparaten und Schaustücken um hier die Fauna der heimischen

Lebensräume eindrucksvoll bewundern zu können. Auf dem Wagen präsentierte Heinz Wallmeier vom Hegering Ahlen an Hand der Präparate die Heimische Tier und Vogelwelt. Wobei es manche Eigenarten, Verhaltensweisen, Lebensräume und Naturzusammenhänge zu erklären gab die zum Staunen anregten und von den Erzieherinnen und Kindern begierig aufgenommen wurden.


Sodann wechselten die Gruppen in das Foyer des Kindergartens. Hier wartet Martin Sievers von der Kreisjägerschaft Warendorf  inmitten der Felle, also Decken der Tiere im Sommer- und Winterfell und von Jungtieren oder Ausgewachsenen. In der sehr eindrucksvollen Sammlung sind auch die verschiedensten Schädel, Gewölle und sogar Losung enthalten. DSC06927-1920Die Samen, Rinde und das Holz der Waldbäume werden von Ihm spannend erklärt und so manche Jägergeschichte um Tiere und Wald und die Jagd luchsen die Kinder Ihm ab. Und auch  die spannenden Themen die sich um die Tiere der freien Wildbahn ergeben.
Fasziniert lauschen nicht nur die Kinder den Ausführungen über Gewölle, Felle und
Verhaltensweisen der Tiere und Vögel. Die Vermittlung von Naturwissen setzt auch noch so manche Erzieherin  in Erstaunen und lässt die Münder der Kinder offen stehen. Alle waren sich einig das muss wiederholt werden.

Wir jedenfalls kommen gerne wieder.