Auf dem Hof Schulze-Rötering fand das traditionelle Hoffest über die Pfingsfeierttage statt. Bei sonnigen Wetter konnte der Hegering Ahlen die Besucher des Hoffestes an der „rollenden Waldschule“ begrüßen. Ehrenamtliche Mitglieder des Hegerings informierten die Besucher über verschiedene Tierarten. Neben heimischen Vogelarten konnten auch diverse nicht heimische Wildtiere begutachten werden. Gerade für die Kinder tolles Highlight auf dem Hoffest. Die Organisatoren freuten sich über rege Diskussionen rund um das Thema Jagd. Dank gilt auch der Kreisjägerschaft Warendorf für die Unterstützung.
Zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt trafen sich die Mitglieder des Hegering Ahlen am Freitagabend im Gasthaus Quante. „Pandemiebedingt sind wir erst nach gut 18 Monaten hier, um zu wählen“, erklärte Vorsitzender Patrick Sunderkemper seinen Jagdfreunden. Der Einlass zur Versammlung fand strikt nach der 3G-Regel statt.
Die Wahl des Vorstands stand im Mittelpunkt des Interesses. So wurden die Hegering-Chefs, Patrick Sunderkemper als erster Vorsitzender und Heinz Wallmeier als Stellvertreter, einstimmig im Amt bestätigt. Der langjährige Kassierer André Lackamp trat nicht mehr an. Seinen Platz übernimmt Jens Degen. Auch der Schriftführer Oliver Woeste übergab das Amt – in diesem Fall an Malte Wolter. Ebenso gab es im Bereich der Obleute Wechsel. „Die werden zwar vom Vorstand bestimmt, doch ich möchte sie durch die Versammlung absegnen lassen“, bat der wiedergewählte Hegering-Vorsitzende um Zustimmung. Thomas Stratmann ist jetzt für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Für die Jungjäger steht Julian Geisthoff zur Verfügung.
Matthias Stratmann, Obmann für den Naturschutz, trat mit einer besonderen Nachricht ans Mikrofon: „Wir haben für je 8000 Euro zwei neue Drohnen angeschafft“, verkündete er. Die speziellen Fluggeräte werden mit Landesmitteln gefördert und auch durch zum Teil hohe Privatspenden unterstützt. „Das war nötig, da wir mit den vorhandenen Geräten der Nachfrage nicht nachkommen konnten“, führte Matthias Stratmann aus. Die Nachfrage aus der Landwirtschaft steige. „Für uns ist das ein wichtiger Schritt zum Tierschutz, mit dem so viel Leid verhindert werden kann“, hob Matthias Stratmann die vielfältigen Aktivitäten auf diesem Sektor hervor. „Ein sehr positives Zeichen der Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Jägern, die auch in den weiter verbreiteten Blühstreifen ihren Ausdruck findet“, berichtete der Obmann.
Der Drohneneinsatz finde schwerpunktmäßig im Frühjahr vor dem ersten Heuschnitt statt. Ziel sei es, im hohen Gras versteckte Rehkitze, Junghasen und andere Jungtiere aufzuspüren und in Sicherheit zu bringen. Abschließend bat Matthias Stratmann um weitere Freiwillige in dieser enorm wichtigen, aber recht unbequemen Arbeit. „Denn das findet immer in den frühen Morgenstunden statt“, erklärte der Naturschützer.
Schließlich erfolgten noch die Ehrungen der langjährigen Mitglieder. Die Vorsitzenden übergaben Ehrennadel und Urkunde für 40-jährige Mitgliedschaft an Rolf Dieter Hapke und Joachim Rohrberg. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Niels Lütkehaus und André Lackamp geehrt, Clemens Renvert wurde für seine Verdienste um die Bläsergruppe ausgezeichnet. Mit den Hornsignalen der Bläsergruppe endete die Versammlung auch.
Zur Nachlese des Landeswettbewerbes im Jagdhornblasen auf der Burg Linn in Krefeld erreichte uns eine Wunderschöne Videoreportage der „NRWISION“ .
Der Hegering freut sich über die Beachtung und die gelungene Reportage.
Ein Genuss und Zugleich eine große Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Nach der unsäglichen Coronazeit geht es weiter.
Der Vorstand Hegering Ahlen e.V. in der KJS Warendorf e.V.
im Landesjagdverband NRW e.
Hegering Ahlen e.V.
An alle Mitglieder
Hubertusbrief 03.11.2020
Weidmannsheil liebe Mitglieder,
anlässlich des Hubertustages am 03.11.2020 möchte der Vorstand des Hegerings Ahlen allen Mitgliedern ein Lebenszeichen übermitteln. Denn wie Sie alle bemerkt haben, mussten wir in diesem Jahr nach der Durchführung unserer Jahreshauptversammlung am 06.03.2020 leider alle geplanten Vorhaben aufgrund der Coronapandemie absagen. Aktuell kann noch niemand sagen, wann wir wieder eine gemeinsame Aktion durchführen können.
Trotz dessen geht die Arbeit des Vorstandes im Hintergrund weiter. So konnten wir in Absprache mit dem Ordnungsamt der Stadt Ahlen, sowie der unteren Jagdbehörde des Kreises Warendorf, darauf hinwirken, dass die Gesellschaftsjagden trotz Corona, zwar nicht im gewohnten Rahmen, aber dennoch zunächst durchführbar waren. Leider ist diese Regelung durch den erneuten „Lockdown“ seit dem 02.11.2020 nicht mehr gültig und Gesellschaftsjagden damit nicht mehr zulässig. Hier müssen auch wir als Ahlener Jägerinnen und Jäger unseren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten. In diesem Zusammenhang wünschen wir im Rahmen des Möglichen allen Mitgliedern viel Erfolg für die laufende Jagdsaison.
Des Weiteren konnte der Hegering Ahlen dazu beitragen, dass die Kadavertonne für Schwarzwildaufbruch am Ahlener Baubetriebshof wieder aufgestellt wurde und auch einen Platz am neuen Standort finden wird. Aktuell planen wir gemeinsame Taubentage in Zusammenarbeit mit den Ahlener Revieren im Februar des kommenden Jahres, sofern die Coronalage dies zukünftig zulässt. Über die tatsächliche Durchführung werden wir Sie zu gegebener Zeit gesondert informieren. Außerdem befinden wir uns noch in Verhandlungen mit der Stadt Ahlen bezüglich einer möglichen Veränderung für die Besteuerung von Jagdhunden. Weiterhin bezuschussen wir, wie bereits im letzten Jahr für unsere Mitglieder die aktuell laufende Fallenaktion der Kreisjägerschaft Warendorf.
Abschließend wünschen wir Ihnen und Ihren Familien für die kommende Zeit alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit.
Guten Tag …die zur Entsorgung von Wildscheinaufbruch, sowie andere Wildschweinabfällle dienende Kadavertonne am Baubetriebshof(Alte Beckumerstr. 5 ) ist nach aktueller Aussage vom heutigen Tage weiterhin verfügbar. Diese wird auch in vier Wochen zum neuen Betriebsgelände umziehen, sodass weiterhin eine ordnungsgemäße Entsorgung unsererseits möglich ist. Ich weise nochmals ausdrücklich darauf hin diese nur für Wildschweinabfällle zu nutzen. Missbrauch Einzelner schadet dem Ansehen der gesamten Jägerschaft.
Artikel in: „Wästfälische Nachrichten“ und „Die Glocke“
Der Naturfilmer Jan Haft ist mit Preisen überhäuft worden. Arte zeigt an diesem Donnerstag (20.15 Uhr) sein jüngstes Meisterwerk „Die Wiese – Ein Paradies nebenan“ in deutscher Erstausstrahlung. „Jan Haft lädt zu einer Entdeckungsreise in diesen Mikro-Dschungel voller Leben vor unserer Haustür ein, in einen Lebensraum, der stark bedroht ist“, kündigt Arte an und stellt prächtige Bilder, spannende Makroaufnahmen und faszinierende Zeitraffer in Aussicht. Drei Jahre lang hat Jan Haft an dem Film gearbeitet, für den er in ganz Deutschland gedreht und insgesamt 250 Stunden Material gesammelt hat.dpa
Diese Sendung läuft noch bei Arte
am 22. August 15:45 Uhr und 01. September 10:00 Uhr
Meiner Meinung nach das Beste an Naturfilm, was ich je gesehen habe und für jeden Jagdlich interessierten Menschen und auf jeden Fall für jeden Landwirt zu empfehlen. Ohne Häme und so gut aufbereitet und Tiefgreifend wie ich es noch nie gesehen habe.
Schon vor und bei Sonnenaufgang bezogen über 20 Jäger ihre Ansitze um an diesem Morgen den schwarzen Gesellen auf die Federn zu rücken. Am Ende des Krähenmorgens konnten sich die Teilnehmer über eine gute Strecke freuen.
Nach dem Ansitz ging es dann zu einem gemeinsamen Frühstück in die „beste Stube“ zu einem Regierungsmitglied, hie wurde den belegten Brötchen, Kaffee und Kakao zu gesprochen und bei tollen Gesprächen aller Beteiligten verfestigte sich, dass muss zu weiteren solchen Aktionen führen.