Nachdem der komplette Hegeringvorstand eine Wette aus der Jahreshauptversammlung des jahres 2013 von Dr. Walter Mentrup mit dem Signal „Sammeln der Jäger“ eröffnete, traten die Bläserinnen und Bläser der Gruppe unter ihrem Corpsleiter mit der Begrüßung auf.
Zur Freude der Versammlung marschierte die jüngste Bläsergruppe des Hegeringes Ahlen unter ihrer Leiterin Sarah Kulke ein. Diese jüngste Gruppe besetzt mit 12 Nachwuchsbläsern im Alter von 6 bis 10 Jahren gaben einen Einblick ihres Könnenes und Ernteten großem Applaus. Der Obmann für das jagdliche Brauchtum Fritz Gösslinghoff bedankte sich bei der Ausbilderin und Corpsleiterin Sarah Kulke für Ihr großes Engagement, mit einem Gutschein.
Vor dem vollbesetzten Saal im Lokal Quante begrüßte der Hegeringleiter Norbert Deitermann alle Anwesenden und ließ die Toten „ Anni Emons und Carl Holtermann“, mit „Jagd vorbei und Halali“ Ehren.
Sodann eröffnete Norbert Deitermann die JHV.
Zur Überraschung aller Teilnehmer Bedankte sich Deitermann beim Vorstand und den Mitgliedern für Ihre geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und das Zahlreiche Erscheinen, legte aber den Vorsitz und die Arbeit im Vorstand nieder. Er begründete diesen Schritt mit den Worten,“ Ich konnte mir bei Übernahme des Amtes nicht vorstellen, welche Arbeit und Zeitaufwand damit verbunden ist“. Ich kann aus meiner erst seit kurzem aufzubauenden Selbstständigen Beruflichen Existenz diese Vorsitzendenarbeit nicht mehr leisten. Ich bedanke mich für Euer Verständnis und wünsche dem Vorstand alles Gute weiterhin.
Der zweite Vorsitzende Hubertus Ruhmann übernahm die Leitung der Versammlung und bedanke sich bei dem ausgeschiedenen ehemaligen Vorsitzenden Norbert Deitermann für seine geleistete Arbeit und wünschte Ihm alles Gute und viel Glück.
Anschließend übergab er das Wort an den Kassierer André Lackamp. Der Kassierer gab der Versammlung einen ausführlichen, vertieften Bericht über die Kassenlage und die vergangene Kassenführung. Es schloss sich der Bericht der Kassenprüfer an, die eine ordnungsgemäße Kassenführung festgestellt haben und der Versammlung die Entlastung des Vorstandes vorschlugen.
Die Versammlung entlastete den Vorstand und damit auch den ehemaligen Kassierer und Vorsitzenden, Norbert Deitermann, einstimmig.
„Wir praktizieren in zahllosen Aktionen nachhaltigen Umweltschutz,
denn Jagen ist deutlich mehr als Beute machen“, verdeutlichte Gabiele Mackenberg.
Damit sprach sie nicht nur dem Ahlener Hegeringsleiter Hubertus Ruhmann aus dem Herzen. Das definiert auch die Ziele des Hegerings für das laufende Jahr. Frau Mackenberg überbrachte nicht nur Grüße der KJS und des LJV. Sie verdeutlichte, dass es Anzeichen für die Ursache des extremen Niederwildschwundes gibt. Gemeinsam mit dem Hegeringleiter ehrte Sie die langjährigen Mitglieder, Rolf Ossenbrügge für 60 Jahre Mitgliedschaft, Fredi Brockmann für 50 Jahre und Elisabeth Winkelmann sowie Heinrich Winkelmann beide für 25 Jahre Mitgliedschaft konnen leider aus Krankheits- und beruflichen Gründen nicht anwesend sein.
„Am Donnerstag 4. September, bittet Försterin Diethild Nordhues-Heese zum Walderlebnistag in der Langst um Unterstützung,
da brauchen wir mehr als ein Dutzend Jäger“, forderte Ruhmannr seine Jagdkameraden auf. Schnell war die Gruppeaus der Versammlung beisammen. Frau Nordhues-Heese kann sich für diese überaus positive Aktion mit Kindern der 4. Jahrgänge der Ahlener Grundschulen über jeweils eine Spende von 500 €der Sparkasse Münsterland-Ost und 100 € von dem Hegeringmitglied Julian Gebhardt freuen. Der Walderlebnistag für die ca. 300 Schulkinder ist betitelt mit, „Wald erleben mit allen Sinnen“.
Auch wird der Hegering zukünftig mehr an die Öffentlichkeit gehen. „Das öffentliche Bild des Jägers ist besser als vor ein paar Jahren, aber noch deutlich verbesserungswürdig“, machte der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit, Heinz Wallmeier, klar. So sind die Hegering- Mitglieder mit dem Einsähen von Blühstreifen an Feldern und der Pflege von traditionellen Hecken, typisch für das Münsterland. sowie der Anlage von Biotopen und Wildäsungsflächen sehr aktiv. Weiterhin konnte Er sich auf die außerordentlich gute Resonanz für die eingesandten Berichte in den heimischen Zeitungen freuen. Es konnte sogar vier mal erreicht werden einen größeren Bericht im „Rheinisch Westfälischen Jäger“ unter zu bringen.
Es folgten die weiteren Berichte der einzelnen Obleute des Hegerings. Von den Jagdhornbläsern über das Jagd- und Gebrauchshundewesen bis zum Schießwesen konnten die Ahlener große Erfolge verzeichnen. So gewannen die Jagdhornbläser mehrere Kreismeister Titel.
Naturschutz liegt in den Händen der Obfrau Tanja Wösthoff. In der zurückliegenden Periode hat sich Frau Wösthoff einen exzellenten Ruf erarbeitet als Referentin über Naturschutz, Verbesserung der Nist- und Brutsituation unserer heimischen Vögel und Ansehen der Jäger. Sie hat schon mehrere Seminare an den Grund und weiterführenden Schulen gestaltet, zumeist mit dem Falkner, Michael Denno und der Fretchenführerin, Alexa Denno. Diese Seminare kommen so gut an, dass bei der Fritz Winter Gesamtschule eine Natur-AG auf den Lehrplan gesetzt wurde.
Über die Mitgliederentwicklung konnte Schriftführer Peter Scholz Positives berichten: „Wir haben einen leicht ansteigenden Mitgliederstand von 284. Im vergangen Jahr kamen sechs neue Mitglieder dazu.“
Weiterer Höhepunkt der Tagesordnung war die Bewertung und Vergabe der Hegemedaillen, die Honorierung der Trophäen.. „Die Sollzahlen des Abschusses von Böcken haben wir nicht ganz erreicht, es fehlen noch Meldungen einiger Reviere“, kritisierte der Sprecher der Trophäen Bewertungs Komission Theo Sudhoff. Dennoch lag eine ansehnliche Strecke kapitaler Rehböcke für die Auswahl bereit. So wurden die ältesten Gehörne mit den Hegemedaillen honoriert. Gold für Antonius Menke, Silber für Dr. Heinrich Untiet, und Bronze für Heinrich Heimann.
Der Leiter der untere Jagdbehörde im Kreis Warendorf, Franz Josef Naber hat einen Beitrag über die Bejagung, Kirrung und Fütterung von Wildtieren in Bild und Wort in sehr anschaulicher Form den Versammelten vor Augen geführt.
Umrahmt wurde die Mitgliederversammlung von den so erfolgreichen Jagdhornbläsern, die mehrfach eine Probe ihres Könnens lieferten.